Caesar & Cleopatra

Bei Caesar und Cleopatra hängt der Haussegen schief. Während Cleopatra lieber ein unabhängiges Ägypten wünscht, will Caesar Ägypten unter römischer Herrschaft sehen.

Die Spieler besitzen identische Kartensätze, die sie teilweise auf die Hand nehmen, und teilweise als Reservestapel vor sich legen. Weiters hat man eine Bonus-Einfluss-Karte, deren Erfüllung zu Spielende zusätzliche Punkte bringt. Die neutralen Gruppen werden nach Patriziergruppen geordnet, daneben der Stapel mit Vertrauensfragen gelegt.

Wer an der Reihe ist kann aktiv werden oder passiv bleiben. Passiv bleiben wählt man nur, wenn man keine vernünftigen Karten auf der Hand hat. Üblicherweise wird man aktiv, und führt einen Zug mit 4 Phasen aus. Zum einen darf man eine Aktionskarte spielen, die sofort behandelt wird. Die Aktionskarten können genutzt werden, um gegnerische Karten zu entfernen oder auszuspionieren. Pflicht ist, dass man 1 verdeckte oder 2 offene Einflusskarten an die Patriziergruppen anlegt (wobei man an eine Gruppe max. 5 Karten legen darf). Hat man alle gewünschten Karten gespielt, so ergänzt man die Handkarten wieder auf 5.

Zum Abschluss des Spielzuges wird eine Karte der Vertrauensfrage aufgedeckt. Sie zeigt üblicherweise eine Patriziergruppe. An dieser Gruppe werden alle verdeckt liegenden Einflusskarten aufgedeckt. Wer nun mehr Einflusspunkte aufweist, gewinnt eine Patrizierkarte und somit eine Stimme für sich. Allerdings verliert man die höchste Einflusskarte an der Gruppe. Der Verlierer verliert die kleinste Karte an der Gruppe. Zu einer Verkehrung des Ergebnisses kann die Karte des Philosophen führen. Eine außerordentliche Vertrauensfrage wird gestellt, wenn an einer Gruppe 8 Karten liegen.

Am Ende des Spieles, wenn alle Stimmen vergeben sind oder die Spieler keine Einflusskarten mehr haben, gibt es Punkte. Jede Stimme und zusätzlich jede Gruppenmehrheit bringen Punkte, dazu noch die eventuellen Punkte aus der Bonuskarte. Wer mehr Punkte erspielt hat, hat Ägypten unter seine Herrschaft gebracht.


Spieletester

17.01.2005

Fazit

Sowohl spielerisch als auch grafisch passt hier so gut wie alles. Witzig gewählt sind die Namen der Patrizier.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Roman Hammer | 11.07.2006

Sich gegenseitig Karten wegzunehmen macht richtig Spaß. Kann dieses Spiel Spielern, welche sich gern gegenseitig eins auswischen wärmstens empfehlen. Der Glücksfaktor ist natürlich wegen der "Befragungen" relativ hoch trotzdem eines der tollsten "2er-Spiele" von Kosmos. Da eine Partie nicht allzulange dauert ist der "nochmal Effekt" relativ hoch. Spielen immer wieder gerne eine Partie "Cäsar und Cleopatra"

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1997
Verlag: Kosmos
Grafiker: Franz Vohwinkel
Genre: Karten
Zubehör:

50 römische Karten, 50 ägyptische Karten, 35 neutrale Karten, 1 Spielanleitung

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