Artischocken

Auch wenn wir es hier mit einem „herzlosen” Kartenspiel zu tun haben.
Gemüse ist gesund.
Es herrscht: Vitamingarantie.
Und Artischocken sollen gut gegen Cholesterin sein.
Weg mit den Artischocken.
Jeder startet mit zehn Stück in seinem Vorrat und nimmt fünf davon auf die Hand.
In der Tischmitte stehen fünf Gemüsekarten in der Gemüsekiste zur Wahl.
Eine davon zieht man auf die Hand, spielt dann beliebig viele Gemüsekarten aus und handelt alle ihre Fähigkeiten komplett ab. Danach kommen alle gespielten und die restlichen Handkarten auf die Ablage.
Mit dem Nachziehen von fünf Karten vom eigenen Vorrat endet der Zug.

Jedes Gemüse kann was

Jede Gemüsesorte - außer den Artischocken - kann was.
Brokkoli nimmt eine Artischocke auf den Kompost mit.
Eine Möhre (manche sagen Karotte dazu) nimmt gleich zwei Artischocken auf den Kompost mit.
Ein Erdapfel (manche sagen Kartoffel dazu) erlaubt das Aufdecken der obersten Karte vom Vorrat.
Ist es eine Artischocke, dann wird sie kompostiert.
Die Melanzani (manche sagen Aubergine dazu) kompostiert eine Artischocke aus der Hand, zudem geben alle Spieler zwei Handkarten nach links weiter.
Die rote Rübe (manche sagen rote Beete) lässt den aktiven und einen anderen Spieler verdeckt eine Karte aus der Hand ziehen. Sind es zwei Artischocken, werden sie kompostiert, sonst getauscht.

Rhabarber - das Promo(i)gemüse

Das amerikanische Original des Spiels hat den Rhabarber nicht mit dabei. Die Promokarten erfreuten - so die Anmerkung in der Spielregel - die Fans des Spiels jedoch sehr und so kam der Rhabarber als Promi mit in die deutsche Fassung.
Was kann er?
Kompostiert erlaubt er den Austausch der kompletten Gemüsekiste.
Das kann Sinn machen.

Keine Artischocke nachgezogen - gewonnen!

Zieht man am Ende seines Zugs keine Artischocke nach, hat man sofort gewonnen.

Spieletester

19.04.2021

Fazit

Bei uns kam das Spiel nicht besonders gut an.
Sehr viel administratives Mischen und Nachziehen verbreitete Langeweile.
Das Spiel hat sicher seine Fans, aber selbst für Gelegenheitsspieler bietet es doch wenig Unterhaltung.

Als Einstieg in die weite Welt der Deckbauspiele ist es aber durchaus geeignet.
Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Sehr einfache Regel
  • Nettes Design
  • Kleine Einführung in die Welt der Deckbuilding Games


Minus

  • Zu viel Mischerei, weil der dünne Ablagestapel immer wieder zum dünnen Vorrat wird
  • Irgendwie monoton
  • Sehr glücksbetont


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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 20 bis 30 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2021
Verlag: Amigo
Autor: Emma Larkins
Grafiker: Bonnie Pang
Genre: Karten
Zubehör:

106 Gemüsekarten, 4 Spielerablagen, 4 Übersichtskarten, Spielanleitung

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