Wald der Lichter

Im Lichterwald ist es dunkel geworden, denn der Wichtelschatz wurde vom bösen Gunthart gestohlen. Dieser Schatz ist nicht irgendein Schatz, er ist etwas ganz Besonderes. Denn nur er bringt den Wald zum Leuchten.
Auf der Flucht hat Gunthart die Schätze im Wald versteckt und sie mit einem Zauber belegt: Nur, wenn die Schätze in der richtigen Reihenfolge zurückgebracht werden, bricht der Zauber und der Wald kann wieder leuchten. Der Wichtelkönig Fridolin der 7te hat euch geschickt, um die einzelnen Schätze zu finden. Merkt euch also gut, wo die Schätze versteckt sind, damit ihr sie dem König zurückbringen könnt. Er wird euch sehr dankbar sein.

Wichtelkinder

Die Kinder übernehmen jeweils die Aufgabe eines Wichtels, die es in vier Farben gibt. Dazu legt jeder das gewählte Wichtelplättchen offen vor sich auf den Tisch. Um im dunklen Wald auch etwas sehen zu können, bekommt jeder Wichtel zusätzlich ein Licht in Form eines Plättchens.

Der Wald wird vorbereitet, in dem die sechzehn schwarzen Waldplättchen in die seitlichen Reihen des Schachtelbodens geschoben werden. Eine der drei Schatzfolien wird darüber platziert und mit dem Transparentpapier abgedeckt. Zuletzt kommt der Waldboden mit seinen sechzehn Öffnungen oben drauf. Die Schatzplättchen werden verdeckt gemischt und neben der Schachtel bereit gelegt. Eines davon wird aufgedeckt. Dieser darauf abgebildete Schatz muss nun als erstes gefunden werden - die Suche kann beginnen.

Die Rückseite der Spielanleitung dient zusätzlich als visuelle Hilfe und zeigt eine Übersicht aller verborgenen Schätze im Wald. Das Ziel der Wichtel ist es, als erster 
vier (in Vollbesetzung) oder fünf Schätze (bei 2 und 3 Spielern) zu finden und somit den Wichtelkönig Fridolin den 7ten zufrieden zu stellen.

Ablauf

Gespielt wird reihum im Uhrzeigersinn. Wer am Zug ist, darf zunächst einen Schatz ansagen, von dem er denkt, dass er ihn gleich erleuchten wird. Danach hat er zwei Möglichkeiten. Er nimmt sich das eigene Lichtplättchen und schiebt es in eine der acht Waldeingänge. Falls sich das eigene Lichtplättchen noch im Wald befindet, wählt er die zweite Möglichkeit und muss nun ein freies Waldplättchen in die Reihe schieben, in der sein Lichtplättchen sichtbar ist. Dies können dann bis zu vier verschiedene sein.

Nach der Bewegung könnte ein Schatz aufleuchten. Dies kann der gerade angesagte sein oder der gesuchte, der als Plättchen aufgedeckt worden ist. War es der von ihm angesagte Schatz, hat der Spieler gleich noch einen kompletten Zug. Auch diesmal darf er einen möglichen Schatz ansagen. Dies geschieht so oft, wie er richtig liegt oder der gesuchte Schatz tatsächlich im Wald auftaucht. Dann nimmt sich der Wichtel dieses Schatzplättchen und legt es offen vor sich ab. Ein neues Schatzplättchen wird aufgedeckt, danach ist der nächste reihum am Zug.

Wenn in einem Zug das Lichtplättchen eines anderen Wichtels verschoben wird und dessen Licht dann den gesuchten Schatz erleuchtet, hat dieser ordentlich Glück gehabt und darf sich das gesuchte Schatzplättchen nehmen. Ist ein angesagter Schatz allerdings falsch, ist automatisch der nächste Wichtel am Zug.

Wer als erster die geforderte Menge an Schätzen finden konnte, ist der Gewinner und steigt in der Gunst des Wichtelkönigs.

Spieletester

19.12.2020

Fazit

Im Wald der Lichter brauchen die Kinder keine Angst vor der Dunkelheit zu haben. Schließlich haben sie alle ihre eigene Leuchte dabei. Immer wieder kommt es zu freudigen Ausrufen, wenn wieder ein Schatz aufgedeckt wird, der vorher auch noch angesagt wurde. Aber auch alle nicht am Zug beteiligten Wichtel sind jederzeit hellwach und beobachten mit Interesse und einer gewissen Vorfreude, manchmal auch Schadenfreude, das Geschehen im Wald.

Wald der Lichter verpackt die Idee eines bekannten Merkspiels in neue Gewänder und punktet mit seiner Ausstattung und der kindgerechten Grafik. Kinder mit einer guten Auffassungsgabe und eingebautem Memoryeffekt sind hier deutlich im Vorteil und erfreuen sich immer wieder an den eigenen Voraussagen - doch auch alle anderen werden hier ihren Spaß haben und auf ihre Kosten kommen.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • tolle Spielidee
  • kindgerechte Illustrationen
  • Memory mal anders

Minus

  • Plättchen können verkanten

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 15 bis 20 Minuten
Preis: 32,49 Euro
Erscheinungsjahr: 2020
Grafiker: Rolf ARVI Vogt
Zubehör:

4 Wichtelplättchen
4 Lichter
16 Schatzplättchen
16 Waldplättchen
3 Schatzfolien
1 Transparentpapier
1 Waldplan
1 Anleitung

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7195 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2306 Berichte.