Hipp Hopp Hippo

Das Ziel bei diesem lustigen Laufspiel ist es, seine eigene Affenbande als erstes auf die gegenüberliegende Uferseite zu bringen und dort möglichst gut gefüllte Bananenkisten zu stibitzen.

Vorbereitung

Als erstes wird der Spielplan in die Mitte gelegt und die fünf Reihen mit Nilpferdkarten bestückt, die an den Sichtfeldern somit einen Nilpferd-Pfad bilden. Es wird immer eine Karte so hineingeschoben, dass der Kopf des Nilpferdes in Richtung der anderen Uferseite zeigt, wo dann die 16 Bananenkisten verdeckt abgelegt werden. Jeder erhält bis zu vier Affenfiguren, wobei die Affenmutter mit ihrem Affenbaby auch als zwei Affen zählt.

Reihum im Uhrzeigersinn

Wer am Zug ist, wirft als erstes den Zahlenwürfel und bewegt dann eine seiner Affenfiguren genau so viele Felder weit, wie der Würfel anzeigt. Dies können zwischen 1 und vier Felder auf dem Rücken der sichtbaren Nilpferde sein. Bis zu drei nutzbare Felder kann man auf einem Nilpferd finden. Weil die aber ab und zu einfach mal abtauchen, um nach leckeren Pflanzen auf dem Boden des Flusses zu suchen, gibt es auch Felder, die noch unter Wasser liegen. Diese werden bei der Bewegung der Affen nicht mitgezählt, genausowenig wie besetzte Felder.

Sobald der Bewegungszug eines Affen beendet ist, muss der Farbwürfel geworfen werden. Dann wird die noch übrig gebliebene Nilpferdkarte an genau der farblich markierten Spalte hineingeschoben und schiebt somit eine andere Karte am Ende hinaus. Das am Pfad sichtbare Nilpferd ändert sich und damit eventuell auch die Besetzungen Felder. Steht ein Affe jetzt auf einem Wasserfeld, fällt er in den Fluss und schwimmt mit viel Gekreische zurück zum Startufer.
Warum dieser Affe dann nicht einfach in Richtung seines ursprünglichen Zieles, dem Ufer mit den Bananenkisten, schwimmt, hat spieltechnische Gründe. Aufgeweckten Kindern habe ich dann erzählt, dass es eine starke Strömung und gefährliche Strudel gibt, die die Affen wieder zurücktreiben lassen. Leider habe ich in der ansonsten sehr gut gemachten Regelanleitung keine Erklärung gefunden.

Schafft es ein Affe zum anderen Ufer, darf er sich eine Bananenkiste nehmen und diese verdeckt vor sich hinlegen. Ein Affe, der ins Wasser gefallen ist, darf sich zum Trost eine der Kisten anschauen, muss sie aber wieder verdeckt zurücklegen. Übrigens darf sich die Affenmutter immer auch zwei Kisten nehmen oder anschauen, schließlich liebt auch ihr Baby Bananen und wird genauso nass, wenn es ins Wasser plumpst. Das ist den aufgeweckten Kindern regeltechnisch dann auch einfacher zu erklären.

Hipp Hopp Hippo endet, sobald ein Spieler alle Mitglieder seiner Affenbande ans andere Ufer gebracht hat. Nachdem er sich seine Belohnung genommen hat, lüften alle Spiele ihre Kisten und zählen ihre Bananen zusammen. Wer die meisten Bananen gemopst hat, gewinnt das Spiel. Bei einem Gleichstand gewinnen mehrere Affenfamilien, was meist in einer weiteren Partie mündet.