Solenia

Spielziel

Wir Spieler reisen mit dem Zeppelin rund um den Planeten, sammeln Rohstoffe an der einen Stelle ein und liefern sie an anderer Stelle wieder gezielt ab. Die Bevölkerung von Solenia ist uns dafür sehr dankbar und überschüttet uns mit Ruhm. Wer am Ende den meisten Ruhm genießt, hat das Spiel gewonnen.

Spielablauf

Die fünf Spielplanteile werden aneinandergelegt, eine Hälfte mit Nachtzeit, die andere Hälfte mit Tag. In der Mitte liegt die Dämmerungszone, dort startet der Zeppelin. Jeder Spieler hat ein Pack von 16 Karten, das im Lauf der Partie genau einmal durchgespielt werden will. Wer an die Reihe kommt, spielt eine seiner drei Handkarten aus. Man darf kostenlos angrenzend an das Luftschiff oder eine schon gelegte, eigene Karte anlegen. Will man sich weiter entfernen, muss man Waren abgeben.

Kartenablage

Wohin lege ich Karten? Da gibt es zwei Möglichkeiten: Rohstofffelder und Stadtfelder. Rohstofffelder werfen soviel Ertrag ab, wie die Zahl auf der gespielten Karte angibt. Also null, ein oder zwei Steine jener Warenart, die auf dem Feld abgedruckt ist. Die Karten haben in der Mitte ein Loch, wodurch das Rohstoffsymbol sichtbar bleibt. Oder das Sternsymbol bei einer Stadt. Dort gibt es Sterne zu holen, das sind die Ruhmespunkte. Viel wichtiger und wertvoller ist aber, dass man bei den Städten gleichzeitig einen ausliegenden Auftrag erfüllen muss.

Aufträge

Von Tag- und Nachtseite liegen stets je drei Aufträge aus. Ob man eine Tag- oder Nachtstadt belegt bestimmt, ob man einen Tag- oder Nachtauftrag wählen muss. In jedem Fall gibt man die geforderten Rohstoffe ab, wodurch man Ruhmespunkte gewinnt. Das Auftragsplättchen legt man an sein Spielertableau und bekommt Waren oder Geld als Bonus. Am Spielende gibt es zudem Punkte für Paare aus Tag- und Nachtaufträgen.
Ach ja, wichtige Info am Rande: Der Speicherplatz auf meinem Tableau ist begrenzt. Habe ich überzählige Waren, muss ich welche abgeben.

Fliiiiiiiiiieg!

Immer wenn eine Karte mit einer Null gespielt wird, fliegt der Zeppelin um ein Spielplanteil vorwärts. Das hinterste Spielplanteil wird gewertet, sprich alle ausgelegten Karten abgehandelt. Durch sie können die Spieler zusätzliche Waren oder Siegpunkte bekommen. Dann wird es auf die andere Seite gedreht und vorne angelegt. So zeigt der Spielplan einmal fast ausschließlich Nacht, ein anderes Mal fast ausschließlich Tag, meist aber ein wenig von beiden.

Spielvarianten

Fortgeschrittene Spieler können die Rückseite der Tableaus nutzen. Sie bietet von vornherein weniger Lagerplatz für Waren, außerdem ein leicht abgewandeltes System für die Ablage erfüllter Aufträge.
Spielt man gleichzeitig mit der Variante der Verbesserungsplättchen (was ich übrigens generell sehr empfehle), kann man unter anderem die Laderaumkapazität aufstocken. Aber nicht alle Spieler können das, sondern nur jene, die am Beginn der Partie ein entsprechendes Verbesserungsplättchen genommen haben! Anders gesagt: Jeder Spieler holt sich (anders als beim oben beschriebenen Standardspiel) andere Boni für erfüllte Aufträge.
Eine weitere Variante ist das Solospiel. Man spielt gegen einen imaginären, zweiten Spieler, der zufällige Felder mit Karten belegt und Aufträge aus der Auslage verschwinden lässt.