Rhein: River Trade

Spielablauf:
„Rhein: River Trade” ist ein wirtschaftliches Spiel, in dem 2 bis 5 Spieler als Logistikunternehmen spielen, die gegeneinander konkurrieren, um am meisten Geld zu sammeln. Geld zu haben ist das Endziel des Spieles und gleichzeitig die Ressource, die für Aktionen ausgegeben wird. Um Geld zu sammeln, transportieren die Spieler Container von Basel zu unterschiedlichen Zielstädten, um Aufträge zu erfüllen. Je nach Spieleranzahl wird das Spiel 7, 8 oder 10 Runden dauern. Jede Runde ist in 6 Phasen geteilt:

Aufträge annehmen: Jeder Spieler – in umgekehrter Reihenfolge nach Anzahl Münzen – hat die Möglichkeit, eine neue Auftragskarte zu nehmen. Auftragskarten geben Zielort, maximale Lieferzeit und Belohnungen für die Lieferung an. Nimmt ein Spieler eine Auftragskarte, legt er auf sie die angegebene Menge an Zeitmarken.

Container verladen: Jeder Spieler – in umgekehrter Reihenfolge nach Anzahl Münzen – darf jetzt Container auf ein oder mehrere Fahrzeuge verladen. Jeder Container kostet 1 Münze. Es gibt 4 Arten von Fahrzeugen: Flugzeuge, Kähne, Züge und Lastwagen. Jedes Fahrzeug kann nur bestimmte Städte erreichen, hat eine begrenzte Ladekapazität und eine gewisse Initiative und Geschwindigkeit (d. h. wie viel Zeit es braucht, um am Zielort anzukommen). Alle Infos stehen auf den Fahrzeugtableaus. Falls der Spieler nicht genug Geld hat, können Lastwagen jeder Zeit verpfändet werden, um 6 Münzen zu bekommen. Der Spieler darf allerdings verpfändete Lastwagen nicht benutzen, solange er 9 Münzen nicht rückerstattet hat. 

Zielorte reservieren: Jeder Spieler – in umgekehrter Reihenfolge nach Anzahl Münzen – darf für die unterschiedlichen Transporte Reservierungsmarker auf die Städte legen. Der Preis eines Transports hängt vom Fahrzeug ab. Jedes Fahrzeug darf pro Runde nur eine bestimmte Anzahl Transporte durchführen. Es ist allerdings möglich, mehr Zielorte zu reservieren als die Anzahl der Halte. Der Transport wird nur länger brauchen, um die letzte Stadt zu erreichen. Wenn ein Zielort reserviert wird, wird das Fahrzeug da anhalten und alle Spieler, die Container auf diesem haben, haben die Möglichkeit, Container auszuladen. Man kann sich also die Kosten für eine Reservierung ersparen, wenn ein anderer Spieler den selben Zielort beliefert und für die Reservierung zahlt.

Fahrzeuge bewegen: Alle Fahrzeuge mit Containern und mindestens einem reservierten Zielort bewegen sich nach Initiative. Der Abfahrtsort ist immer Basel. Wenn ein Zielort erreicht wird, können Container ausgeladen oder, wenn ein anderes Fahrzeug am gleichen Ort ist, auf dieses umgeladen werden.

Aufträge erfüllen: Alle Spieler können Auftragskarten erfüllen, wenn sie genug Container im auf der Auftragskarte angegebenen Zielort haben, um die entsprechende Belohnung zu sammeln.

Ende der Runde: Alle Fahrzeuge, die keine Container ODER keinen reservierten Halt haben, kehren gleich nach Basel zurück. Dann entfernen alle Spieler eine Zeitmarke von allen unerfüllten Auftragskarten. Hat eine Auftragskarte keine Zeitmarken mehr, wird sie abgeworfen und der Spieler verliert Münzen für den unerfüllten Auftrag (wie auf der Karte angegeben). Dann zahlen alle Spieler 1 Münze für jeden unverkauften Container, der sich in einer Stadt befindet. Zuletzt werden neue Auftragskarten gezogen und eine neue Runde beginnt.

Nach 7, 8 oder 10 Runden (je nach Spieleranzahl) ist das Spiel am Ende. Alle Spieler verlieren Münzen für unerfüllte Aufträge, 1 Münze für jeden Container auf einem Fahrzeug und 9 Münzen pro verpfändeten Lastwagen, den sie nicht zurückbezahlt haben. Der Spieler mit dem meisten Geld ist der Sieger. Bei Gleichstand siegt der Spieler, der mehr Aufträge erfüllt hat.