Zingo! Wort-Bild-Bingo

Dass Bingo nicht nur für Altenheime ist, beweist „Zingo!”: Kinder sollen mit Plättchen ihre Tafeln belegen. Ganz nebenbei lernen sie Worte und Schreibweisen und/oder schulen ihre Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit.

Das Spielmaterial

Herzstück des Spiels ist die Zingo!-Maschine. Einmal vor und zurück ziehen - und schon liegen zwei Plättchen aus. Nicht ganz zufällig zeigen die Plättchen dieselben Motive, wie sie auf den Legetafeln zu finden sind. Von denen hat jeder Spieler eine, die Abmaße lauten 3x3 Felder.

Wie wird gespielt?

Immer wenn Plättchen ausgelegt werden, heißt es schnell sein: Wer ein Plättchen sieht, das er für seine Tafel benötigt, ruft laut den Namen des Motivs. Der Schnellste nimmt das Plättchen und legt es auf den entsprechenden Platz. Findet ein Plättchen keinen Besitzer, wird es zurück in die Maschine gesteckt.

Und wann ist es aus?

Je nach gewählter Variante endet das Spiel, wenn eine bestimmte Anzahl von Feldern bei einem Spieler belegt ist: Alle Felder, nur eine Reihe, ein bestimmtes Muster ... Wer das schafft, gewinnt.

Spieletester

12.01.2019

Fazit

Wie bei Bingo üblich, muss man auf seine Motive warten. Und dann schnell sein! Wenn man mal nicht schnell genug ist und jemand anderer das Plättchen bekommt, kann man sich etwas ärgern. Aber es kann frustrierend werden, wenn sich die letzten benötigen Bildchen partout nicht zeigen wollen. Darum sollte man unbedingt nur mit Kindern spielen, die eine gewisse Frustrationstoleranz aufweisen! Oder man nimmt die Spielvariante „Mini”, wo nur eine Reihe, Spalte oder Diagonale für den Sieg gefordert wird.

Je mehr Spieler teilnehmen, desto besser fühlt sich der Spielfluss an. Spielen nur zwei Personen, und nimmt man die eher kompetitive Seite der Legetafeln, können sich mitunter mehrere Runden aneinanderreihen, in denen niemand die beiden im Angebot befindlichen Plättchen brauchen kann.

Die Zingo!-Maschine ist technisch sehr gut aufgebaut. Es ist eigentlisch schon Luxus, dass das Gerät die eingeschobenen Plättchen auf den letzten Millimetern mit einem lauten „Klack!” praktisch von selbst schluckt. Und die Ausgabe unten funktioniert sehr gut. Nur einmal ist es mir passiert, dass zwei Plättchen gleichzeitig heraus wollten. Das ist dann etwas Fummelei, um die klemmende Maschine wieder in Gang zu bekommen.

Bei Zingo! steht der Lerneffekt im Vordergrund, das Spielgeschehen ist altbekannt und wenig abwechslungsreich.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • tolle Zingo!-Maschine
  • Lerneffekte ganz nebenbei

Minus

  • spielerisch eher mau

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 4 Jahren
Spieldauer: 5 bis 15 Minuten
Preis: 20,99 Euro
Erscheinungsjahr: 2009
Zubehör:

1 Zingo!-Maschine
72 Plättchen
6 doppelseitige Legetafeln
1 Spielanleitung mit Elternratgeber

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