Brain to Go - Ganz schön verdächtig

Mein Gehirn ist unter meiner Schädeldecke eingeschlossen.
Es muss mit wohin ich gehe.
Ich habe ein "Brain to go".

Was alle drei Spiele der "Brain to go"-Serie gemeinsam haben ist die leichte Abänderung des Schwierigkeitsgrads. Von den ganz schön verdächtigen Tätern mit ihren drei Eigenschaften 

  • Kleidungsmerkmal (Fliege, Krawatte, Schal, Schlüsselkette, Streifenhemd)
  • Kleidungsfarbe (rot, blau, gelb, grün, lila)
  • Tier (Ratte, Hund, Katze, Gans, Papagei)
verwendet man drei bis sechs in der Auslage.
Erst liegen sie offen, nach einer Minute oder wenn alle sich genug gemerkt haben werden sie verdeckt und sollen nun entlarvt werden.

Die Würfel bestimmen den Täter

Jedem Täter ist zumindest ein Würfelwert zugewiesen.
Der höchste Schwierigkeitsgrad bringt sechs Täter mit je einer Ziffer ins Spiel.
Im Spiel für Neulinge sind nur drei Bösewichte dabei und jeder trägt zwei Ziffern.
Das macht schon einen riesigen Unterschied ob man sich neun Eigenschaften merken muss oder gar deren 18.
Noch dazu an der richtigen Position.
Der Zahlenwürfel bestimmt sie.
Der Merkmalwürfel bestimmt Tier, Kleidung oder Farbe.
Die Kombination der beiden Würfel bedeutet:
"Welches Tier hat Täter Nummer 5 ?"

Geheime Überprüfung

Der aktive Spieler nennt das Ergebnis seiner Überlegungen und sieht sich die Karte dann, versteckt vor den Mitspielern, geheim an. Stimmt das Merkmal mit dem Genannten überein wurde der Täter geschnappt und bringt dem Spieler einen Siegpunkt.
Kann der Täter entkommen weil das Indiz nicht stimmt, dürfen die anderen Spieler reihum ihre Lösung präsentieren. Natürlich fängt der frühere Vogel den bösen Wurm.
Anschließend nimmt die nächste Täterkarte vom Stapel die Stelle des Verdächtigen ein.
Alle prägen sich dessen Merkmale ein, die Karte wird umgedreht und der nächste Spieler würfelt mit dem gleichen Ziel: Festnahme des Bösen!

Das Glück ist ein Papagei

Würfelt der Spieler die Zahl des eben ersetzten Täters hat er Glück.
Rot, Krawatte, Papagei hat man im Kurzzeitgedächtnis ja gerade eben erst abgespeichert.
Die Auslage ändert sich ständig und wie bei den anderen "Brain to go"-Spielen wird damit dreierlei aktiviert.
Eines nennt sich fluide Intelligenz: 
Fluide Inteliigenz oder fluides Denken ist die Fähigkeit, logisch zu denken. Die Fähigkeit wird zum Beispiel benötigt, um neue Probleme zu lösen.


Spieletester

03.08.2018

Fazit

Schwer zu entscheiden welches der drei Spiele der Serie das beste ist.
Das schwierigste scheint mir dieses zu sein.
Die Ausstattung ist OK.
Das Spielprinzip einfach.
Das Hirn windet sich und rotiert.
So soll es sein.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Sehr fordernd
  • Schwierigkeitsgrad anpassbar
  • Solo-Variante verfügbar

Minus

  • Die kooperative Variante ist die Solo-Variante mit mehr Spielern
  • Der Block ist wie bei allen drei Spielen der Serie nicht wirklich nötig

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 5
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 13,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2018
Verlag: Kosmos
Autor: Reiner Knizia
Grafiker: Marc Margielsky
Zubehör:

25 Verdächtigenkarten
6 Zahlenkarten
5 Übersichtskarten
2 Würfel
1 Block
Spielanleitung mit kurzer Erläuterung zur Studie

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