Die Idee des Spiels
Vor uns liegt eine Reihe von Tischen. Auf jedem liegen ein oder mehrere Plättchen Käse, Pizza und/oder Torte. Welche das sind, entscheidet das Ziehen aus dem Beutel zufällig. Wie viele es sind, hängt von den Würfeln und den vorangegangenen Spielrunden ab. Wir Spieler sammeln diese Teile, wobei der Wert umgekehrt proportional zur Häufigkeit ist.
Wie man an die besten Häppchen kommt
Jeder Spieler hat sechs Würfel. Diese wirft er und muss sich für eine Augenzahl entscheiden. Er setzt alle Würfel mit dieser Zahl auf einen der Tische, dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Kommt man das nächste Mal an die Reihe, so wirft man seine verbliebenen Würfel. Wieder legt man alle Würfel einer Zahl an einen Tisch. Man kann bestehende Tische mit derselben Augenzahl verstärken oder eine neue Augenzahl auf einen angrenzenden Tisch legen. Ob dort schon Würfel eines Mitspielers liegen, ignoriert man.
Verteilung/Wertung
Der oben beschriebene Vorgang wird wiederholt, bis alle Spieler ihre sechs Würfel auf den Spielplan gebracht haben. Nun wird gewertet: Wer die meisten Stimmen (Würfel) an den einzelnen Tischen hat, bekommt alle Häppchen dieses Tisches. Bei quantitativem Gleichstand entscheidet, wer die höchste Augenzahl dort liegen hat.
Nach jeder Runde wird gezählt, wie viele Punkte man gesammelt hat. Einzelne Teile zählen je nach Sorte 1, 2 oder 5 Punkte. Komplette Käseräder, Pizzen und Torten verdoppeln die in ihnen enthaltenen Häppchen. Das Spiel endet, sobald ein Spieler mehr als vierzig Punkte sammeln konnte.
Spieletester
Fazit
Es lässt sich nur bedingt planen, wo man mit vielen Würfeln ins Gefecht zieht bzw. ob man sich viele "kleine" Tische sichern kann. Würfelt man "zu viele" gleiche Augen ist es genauso unproduktiv, sie einzusetzen, wie mit einer mittelhohen Anzahl einer niedrigen Ziffer sein Glück zu probieren (die Gefahr, überboten zu werden, ist hoch). Wenn die Würfel dann noch gegen einen sind und man im nächsten Zug nur Verstärkungen würfelt ... Das kann durchaus entmutigend sein.
Vor allem in die raren und deshalb wertvollen Tortenstücke lohnt es sich zu investieren. Nur fünf von ihnen gesammelt und man ist am Ziel! Oder man sammelt eine komplette Pizza und vier Tortenstücke oder zwei komplette Pizzen - bam! fertig. Das Spielende kann sehr überraschend kommen, wenn ein Spieler in einer Runde komplett abräumt. Letzteres ist zum Glück nur im Spiel zu zweit so richtig möglich, weshalb ich das Spiel ab drei Personen empfehle. Ja, die Spielfläche wächst mit der Spielerzahl; aber nur unterproportional. Noch besser gefällt mir das Spiel bei voller Besetzung: Der Glücksanteil schrumpft und taktische Überlegungen spielen eine verstärkte Rolle.
Plus
- wenige Regeln
Minus
- nur bedingt planbar
- Glücksanteil ist bei geringer Spielerzahl hoch
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Details
13 Tische (als Kartontafeln)
60 Häppchenteile
1 Beutel
30 Würfel
1 Spielanleitung
Statistik
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