Ausbildungsziel: Königlicher Gärtner
Schulungsunterlagen: Spielmaterial und Spielanleitung
Abschlussprüfung: Zweiter Wertungsdurchgang
In 14 Runden, auf zwei Durchgänge zu je sieben Runden mit Zwischenwertung aufgeteilt, bekommt jeder Spieler je ein Gartenplättchen und erweitert damit seine Gartenfläche. Rote, gelbe und grüne Beete stehen zur Verfügung, dazu hellblaue Wasserflächen und weiße Pavillonbauten. Auf einem
Plättchen sind zwei bis drei verschiedene Beetflächen verfügbar, manchmal auch ein Jokerfeld.
Vor dem Spiel werden die für die Spieleranzahl nötigen Plättchen offen in Gruppen ausgelegt.
Zu Dritt sind das 21 Plättchen in sieben Dreiergruppen, zu Viert 28 Plättchen in sieben Vierergruppen.
Aufgefädelt wie auf einer Perlenkette liegen sie aus, am Beginn der Kette steht der König.
Jeder Spieler bekommt zehn Zahlenkarten und spielt pro Zug verdeckt eine. In aufsteigender Reihenfolge entstprechend der Zahlenwerte nehmen die Spieler dann, ausgehend vom König, ein Plättchen und bauen es in ihre Gartenlandschaft ein. Ziel ist dabei stets die zusammenhängenden Gartenflächen zu vergrößern und bereits eroberte Mehrheiten (größte zusammenhängende Fläche) zu verteidigen. Der Einbau des erworbenen Plättchens ist einfach, manchmal helfen zudem die Jokerfelder. Der Erwerb hingegen gestaltet sich häufig sehr zufällig, selten steuerbar und damit beliebig.
Das ganz nahe beim König liegende Plättchen der Dreier- oder Vierergruppe ist mit einer sehr niedrigen Karte, das am weitesten entfernte mit einer sehr hohen Karte zu erwerben. Hat man keine passenden Karten, wird man eine Karte wählen, die man im kommenden Spielverlauf nicht mehr dringend benötigt. Man wird also - leider öfter, als den Spielern lieb ist - mehr oder weniger zufällig ein Gartenplättchen bekommen. Das kann frustrierend sein und das Gefühl, gespielt zu werden, drängt sich permanent auf.
Nach den ersten sieben Runden gibt es eine Zwischenwertung. Jedes Feld der beiden größten Bereiche jedes Spielers bringt einen Punkt, im Verlauf des Durchgangs erworbene Mehrheitenchips bringen jeweils drei Punkte. Die Punkte müssen auf einem Blatt Papier notiert werden.
An den ersten schließt sich ein genau gleich verlaufender zweiter Durchgang an.
Häufig bleiben bereits erworbene Mehrheiten zementiert.
Die Wertung am Spielende unterscheidet sich nur unwesentlich von der Zwischenwertung.
Spieletester
Fazit
Das Gartenareal der Spieler ist nach rund 30 recht monotonen Minuten fertig.
So stelle ich mir Unkraut jäten vor, nicht jedoch das Bepflanzen von Beeten.
Auch optisch bietet der Garten nicht viel.
Uns hat das Spiel mit Eintönigkeit und sehr wenig Einflussmöglichkeiten enttäuscht.
Plus
- Sehr einfacher Zugang
- Man kann so gut wie nichts falsch machen
Minus
- Optisch mäßig
- Ohne jede Überraschung
- Ohne Tiefgang
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Details
72 Gartenplättchen, 55 Zahlenkarten mit den Werten 1-55, 11 Mehrheitenchips (5 große mit 3 bzw. 5 Punkten, 6 kleine mit 3 Punkten), 1 Königsfigur, Spielanleitung
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