Ed, the Cat - Wer fährt seine Krallen aus?

Jede Katze hat 18 Krallen, jeweils fünf an den Vorderpfoten und vier an den Hinterpfoten.
Nur die Krallen der Vorderpfoten können ausgefahren werden.
Fünf Krallen - fünf Karten.
Los geht's.

Verdeckt nimmt jeder Spieler seine fünf Karten vom guten gemischten Deck auf die Hand.
Der aktive Spieler spielt eine Karte und führt deren Anweisung aus.
Die Anweisungen lehnen sich stark an Mau Mau an, sind aber direkter gegen eine Person zu richten und
nicht automatisch gegen den nächsten Spieler im Uhrzeigersinn.

  • 1: Wähle einen Mitspieler. Er zieht 2 Karten von dir und legt sie auf den Ablagestapel.
  • 2: Wähle einen Mitspieler. Er zieht 1 Karte von dir und legt sie als Strafkarte vor sich ab.
  • 3: Wähle einen Mitspieler. Er zieht 3 Karten vom Nachziehstapel auf die Hand.

Es gibt auch die nach Eigentor riechenden Karten mit den Werten sieben bis neun.

  • 7: Wähle einen Mitspieler. Er zieht 1 Karte von von dir und legt sie vor dir ab.
  • 8: Lege diese Karte auf den Ablagestapel und ziehe 1 neue Karte vom Nachziehstapel.
  • 9: Ziehe 1 Karte von einem Mitspieler deiner Wahl und nimm sie auf die Hand.

Spielziel ist einerseits die Handkarten loszuwerden, andererseits möglichst wenige Minuspunkte in Form von Strafkarten zu bekommen. Strafkarten lassen sich nicht gezielt vermeiden.

Hat es ein Gegenspieler auf Dich abgesehen bekommst Du eine Strafkarte. Strafpunkt um Strafpunkt, Kratzer um Kratzer. Es hilft nicht, die Krallen in des Gegners Wade zu schlagen. Strafkarten zählen mit ihrem Kartenwert.

Nur der Spieler, der als erster seine Handkarten abspielen konnte, darf eine ihm zugeteilte entsorgen. Weitere Strafkarten schlagen aber trotzdem negativ zu Buche. Bei allen anderen Spielern werden auch die verbliebenen Handkarten wie Strafkarten gewertet.

Gespielt wird, bis ein Spieler sein Konto mit 99 Strafpunkten belastet hat.

Spieletester

30.03.2017

Fazit

Was macht eine Katze mit ihren Krallen? - Kratzer!

Was bekommt man im Spiel? - Strafkarten mit Minuspunkten!

Das hätte man doch wirklich anders benennen können und das Spielende mit 99 Kratzern (99 Luftballons wären nicht so zielführend) festlegen können. Die Chance auf eine dichtere Atmosphäre wurde vertan.

Gut, mag mancher sagen, Mau Mau hat auch keine Atmosphäre und funktioniert. Stimmt.

Trotzdem hätte dem flotten Spiel, das durchaus auch Spaß macht, ein weiteres Zusatzmerkmal gut getan.

 

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Einfach
  • Nette Grafik
  • Neuartige Kartenbox

Minus

  • Nicht besonders originell

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 12,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: moses. Verlag
Autor: Florian Redl
Grafiker: Sandra Kretzmann
Genre: Glück , Karten
Zubehör:

81 Karten (je 9 Karten mit den Werten 1-9 und einer Anweisung), Spielanleitung

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7547 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2242 Berichte.