Monopoly Junior: Yo-Kai Watch Edition

Eines Tages findet Nathan beim Käfersuchen im Wald einen verdächtig aussehenden Automaten und wirft Geld ein. Aus der Kapsel, die er aus dem Automaten erhält, schlüpft Whisper, der ihm die Yo-kai Watch schenkt. Diese Armbanduhr kann Yo-kai-Geister sichtbar machen und diese beschwören.

Dem hier vorliegenden Monopoly Junior wurde das ursprünglich als Rollenspiel inszenierte Yo-kai-Watch als Thema aufgesetzt. Die Spieler ziehen mit ihrer Yo-kai-Figur um den Spielplan und kaufen Yo-kai-Medaillen, kassieren von anderen Spielern Miete und können so noch mehr Medaillen kaufen.

Die Grundelemente von Monopoly wurden hier in etwas abgeschwächter Form verwendet. Der runde Spielplan in Form eines Jibanyan (fragt die Kinder, was das ist) wird auf den Tisch gelegt und mit den Yo-kai-Medaillen bestückt. Jeder Spieler bekommt ein Yo-kai-Watch-Tableau mit fünf Aussparungen für die zu sammelnden Watches. Wer am Zug ist würfelt und bewegt seine Figur entsprechend viele Felder weit. Landet man auf einem Feld mit Medaille, darf man diese kaufen und auf sein Tableau legen, sofern man über genügend Bargeld verfügt. Will man dies nicht, bleibt man einfach stehen und es geschieht nichts weiter. Landet man allerdings auf einem leeren Feld, muss man dessen Besitzer Miete zahlen. Danach ist der nächste dran.

Natürlich gibt es die bekannten Felder LOS, Ereignis, Gefängnis  und Frei Parken mit den bekannten Auswirkungen, wobei das Gefängnis nicht wirklich kindgerecht ist. Über die Ereignisse erhalten die jungen Monopoly-Fans Bargeld, dürfen noch einmal würfeln, tauschen, erhalten oder verlieren Yo-kai-Medaillen oder dürfen vorzeitig das Gefängnis verlassen.

Den Bankrott eines Spielers gibt es hier übrigens nicht wirklich. Wer kein Geld mehr hat, darf sofort auf LOS springen, erhält eine Finanzspritze und kann sofort weiterspielen. Wer als erster fünf Medaillen besitzt gewinnt.

Spieletester

05.03.2017

Fazit

Monopoly Junior: Yo-Kai Watch Edition ist für junge Spieler ein guter Start in die Welt von Monopoly. Die Grundidee liegt eigentlich darin, zuerst fünf beliebige Yo-kai-Medaillen zu bekommen. Warum dann trotzdem Medaillen getauscht werden können, ergibt nicht wirklich Sinn. Aber das soll es wahrscheinlich auch nicht, denn die Welt der Yo-kai ist nur der Aufhänger.

Neben dem Spielspaß werden die Kids spielerisch an den Umgang mit Geld herangeführt. Es gibt nur Scheine mit kleinen Beträgen, die den Zahlenraum bis zehn abdecken und somit einen Lerneffekt haben können.
Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Bankrott nicht möglich
  • spielerischer Umgang mit Geld
  • Lerneffekt im Zahlenraum bis 10

Minus

  • Gehören Kinder ins Gefängnis?
  • sinnfreies Sammeln der Yo-kai-Medaillen

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Besucherkommentare

Maja | 27.07.2019

Ich habe das Spiel gekauft nur leider ist keine Anleitung dabei wäre es möglich eine zu bekommen?

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 5 Jahren
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Hasbro
Genre: Glück, Würfeln
Zubehör:

1 Spielplan
4 Spielfiguren
4 Yo-Kai Spiel-Watches
16 Yo-Kai Spielmedailen
24 Ereigniskarten
1 Satz Spielgeld
2 Würfel
1 Spielregel

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