Die Portugiesen mischen den Gewürzhandel in Asien auf. Die Spieler übernehmen die Rollen von portugiesischen Kaufleuten, die sich gegenseitig natürlich nichts gönnen.
Die Plättchen (diese zeigen Plantagen, Schiffe, Karten...) werden auf den Spielplan gelegt. Der Spieler mit der Startspielerfahne legt diese an den Rand der Plättchen oder ein bereits leeres Feld. Ausgehend von dort legt reihum jeder einen Marker auf ein Plättchen, das an den zuletzt gelegten Marker angrenzt. Der Startspieler darf als Letzter einen zusätzlichen Marker legen. In der selben Reihenfolge werden die markierten Plättchen (inklusive der Fahne) versteigert. Der Markierer (=Versteigerer) kann das höchste Gebot annehmen und das Geld kassieren, oder aber selbst ein höheres Gebot machen und es an die Bank zahlen. Ist die Versteigerung abgeschlossen, so beginnt die Aktionsphase mit dem Spieler, der nun die Flagge hat.
In der Aktionsphase hat man eine große Auswahl von Aktionen. Entweder sorgt man für persönlichen Fortschritt in den Bereichen Schiffbau, Ernte, Steuern..., oder man zieht den Nutzen aus einer der Kategorien mit dem aktuellen Fortschrittstand, oder man gründet Kolonien. Um Fortschritt zu erzielen, muss man die geforderten Gewürze abgeben, außerdem die entsprechend benötigten Schiffe, um die Gewürze zu verschiffen. Entscheidet man sich für die Benutzung einer Kategorie, so erhält man entsprechend Geld, Schiffe, Gewürze (wenn die Plantagen und Kolonien sie lagern können) etc. Außerdem erhält man zusätzliche Expeditions- oder Zusatzaktionskarten, wenn man als erster das vierte bzw. fünfte Feld einer Fortschrittskategorie erreicht (also für Geschwindigkeit), und wenn der letzte Marker eine neue Stufe erklimmt (also für Gleichmäßigkeit).
Nach 8 Versteigerungs- und Aktionsrunden folgt die große Wertung: Für den erlangten Fortschritt in den Kategorien erhält man entsprechende Siegpunkte, außerdem für die Anzahl gegründeter Kolonien, Plantagen und verbliebenes Geld.