Das Wort „stingy“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „geizig“. Im gleichnamigen Spiel geht es darum, möglichst lukrative Tauschgeschäfte zu machen. Wer wird am Ende die wertvollsten Sets besitzen?
Ganze 25 verschiedene Sets in sieben Farben gibt es zu sammeln, sie beinhalten zwischen drei und sieben Stücken. Dass ein Spieler in seinen sechs zufällig gezogenen Startplättchen ein Set hat, ist also sehr unwahrscheinlich. Also geht es los mit der wilden Tauscherei. Wer an die Reihe kommt wählt ein unvollständiges Set in der Auslage eines Mitspielers aus, dieses wandert zum aktiven Spieler.
Im Gegenzug darf sich der beraubte Spieler Sets aus der Auslage des Aktiven aussuchen, deren Gesamtwert maximal dem verlorenen Wert entspricht. Ist dies nicht möglich, gibt es zwei Optionen: Entweder man gibt sich mit einem niedrigeren Wert zufrieden, oder man zwingt den Aktiven zur Abgabe (Übergabe? die Regel ist uneindeutig) eines höherwertigen Sets. Ist Letzteres nicht möglich, gibt es keinen Tausch. So wird reguliert, dass keine extrem ungleichgewichtigen Tausche zustande kommen.
Wer durch einen Tausch ein vollständiges Set bilden konnte, kann dieses nicht mehr verlieren.
Nach dem Tausch zieht man noch neue Plättchen aus dem Vorrat. Ist dort das letzte Plättchen genommen, läutet das die finale Spielrunde ein. Abschließend addieren die Spieler ihre Punkte für vollständige Sets. Der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen.
In diversen Spielvarianten kann man mit einem imaginären Spieler spielen (nur für das Spiel zu zweit), die regulierende Abgaberegel außer Kraft setzen oder Zusatzpunkte für gesammelte Farben vergeben.