Ali Baba Memo

Bei diesem fast schon klassischen Memory besuchen die Spieler den arabischen Basar und suchen in Tonkrügen der Händler nach Schätzen. Dabei sollten sie sich die Kostbarkeiten nicht von Räubern abluchsen lassen.

Beim ersten Auspacken des Spieles sieht man schon, dass es sich hier um ein Memory Spiel handelt.
Anders als beim bekannten Klassiker haben immer vier Tonkrüge das gleiche Muster. Sie sind auf der für die Spieler sichtbare Seite abgebildet. Zu suchen sind die verborgenen Goldschätze auf den Unterseiten der Kärtchen. Rückschläge bilden dabei leere Vasen und Räuber.

Spielverlauf:
Die Kärtchen mit den bunten Tonkrügen liegen in Reihen aus und nach und nach drehen die Spieler diese um. Man darf die Karten behalten, solange ein Schatz darauf abgebildet ist. Ist der Tonkrug leer, ist der Zug beendet und der nächste Spieler versucht sein Glück.

Befindet sich im Tonkrug ein Räuber, sind alle in diesem Zug gesammelten Schätze an beliebige freie Plätze zurückzulegen und auch dann ist natürlich der nächste Spieler an der Reihe. Man darf aber auch beim Schätzesammeln jederzeit aufhören. Wer zuerst zwölf Schatzkärtchen sammeln konnte, gewinnt das Spiel. Alternativ gewinnt derjenige, der die meisten Schätze gesammelt hat, wenn nur mehr zwölf Karten am Tisch liegen. Dann befinden sich nämlich nur noch Räuber am Basar.

Von jeder Vase gibt es vier: eine leere, eine mit Räuber und zwei mit Schätzen. Somit ist beim Umdrehen der Karten auch mit ein bisschen Wahrscheinlichkeit zu rechnen.

Material:
Die 48 stabilen Kartonkarten sind gut für Kinderhände geeignet.

Spieletester

26.02.2016

Fazit

Ali Baba Memo ist mit seinen Kartonkarten dem klassischen Memo sehr ähnlich. Der kleine Risikofaktor mit den Räubern bringt etwas Abwechslung. Das Zurücklegen der Karten an einen beliebigen freien Platz ist für den Folgespieler das reinste Glück, da es sich ja bis auf einen Räuber sonst nur um Schätze handelt und man kein besonderes Genie sein muss, um sich diese zu krallen.

Wir haben daraufhin alle Karten immer komplett durcheinander gemischt, somit musste man sich zumindest das Muster der Krüge gut einprägen, um schnell an Schätze zu gelangen.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • kurze Spieldauer
  • Erwachsene haben gegenüber den Kindern nicht viele Vorteile
  • nach ein, zwei Testrunden ist Ali Baba Memo für eine Kindergruppe, auch ohne Erwachsenem, spielbar

Minus

  • das Zurücklegen der Karten laut Anleitung macht das Schatzsuchen für den Folgespieler viel zu einfach
  • es fehlt das gewisse Etwas
  • Taktik (nur 4 Krüge pro Farbe mit je 2 Schätzen) ist für Kinder im Kindergartenalter noch nicht durchschaubar

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 5 bis 20 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: Piatnik
Genre: Gedächtnis
Zubehör:

Anleitung, 48 Kartonkarten

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