3 sind eine zu viel!

Bei diesem Spiel gilt es die Karten strategisch gut zu legen, um sie im richtigen Moment einsammeln zu können. Die goldene Regel ist: Drei sind eine zu viel!

Das Spielmaterial besteht aus Karten in sieben verschiedenen Farben mit den Zahlen 1 bis 89. Am Anfang werden die drei Startkarten (Null, Dreißig und Sechzig) untereinander in der Tischmitte platziert, sodass daneben noch weitere angelegt werden können. Nachdem alle Zahlenkarten gemischt wurden, werden drei davon gezogen und an die Startkarten angelegt. Danach bekommt jeder Spieler seinen eigenen Nachziehstapel bestehend aus zwanzig Karten, von dem man zu Beginn acht auf die Hand nimmt.

Der Startspieler beginnt, gespielt wird im Uhrzeigersinn. Ist man an der Reihe, wählt man eine Karte aus und legt sie in der Mitte ab. Sie werden in aufsteigender Reihenfolge platziert, d.h. alle Karten unter 30 in der ersten Reihe, alle zwischen 30 und 60 in der zweiten und alle, die höher sind als 60, in der dritten. Sobald man in einer Reihe die fünfte Karte legen würde, muss man andere aufsammeln. Legt man sie ganz rechts hin, muss man sich die erste Karte neben der Startkarte nehmen. Schiebt man aber eine zwischen zwei andere, muss man alle rechts daneben liegenden aufsammeln. Diese Karten werden vor einem auf dem Tisch offen abgelegt.

Jetzt bekommt der Name des Spiels seine Bedeutung: Die Karten werden farbenweise gestapelt. Liegt eine Karte einer Farbe da, bringt sie am Ende einen Punkt,  liegen zwei offen auf, ist es perfekt und man erhält dafür am Ende fünf Punkte. Kommt aber eine dritte Karte zu einem Stapel dazu, ist dieser nur noch Minuspunkte wert und wird auf die Rückseite gedreht. Pro umgedrehter Karte gibt es einen Minuspunkt.

Sobald ein Spieler nur noch zwei Karten auf der Hand hat, zieht er wieder auf acht nach. Das Spiel geht über drei Runden. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt.

Spieletester

12.06.2016

Fazit

Drei sind einer zu viel ist ein nettes Kartenspiel für bis zu vier Spieler. Die Karten sind in pastelligen Farbtönen gehalten. Die Verpackung hat genau die richtige Reisegröße, somit kann das Spiel überall hin mitgenommen werden. Die Spieldauer ist mit ca. 20 Minuten voll in Ordnung für so ein Spiel.

Das Spielprinzip ist ausgeklügelter als am Anfang gedacht. Es muss gut überlegt sein, wann man welche Karte ablegt, da davon abhängt, welche und wie viele Karten man eventuell aufsammeln muss. Das Spiel bleibt bis zum Schluss spannend, weil sich in letzter Sekunde noch ein vermeintlicher Vorsprung in Luft auflösen kann, weil man mit dem letzten Zug noch Karten aufsammelt, die einem Dreier-Stapel bringen und schließlich gilt: Drei sind eine zu viel.

Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 20 bis 25 Minuten
Preis: 8,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: Amigo
Genre: Karten, Legen
Zubehör:

  • 98 Spielkarten
  • 1 Anleitung

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