Um die eigenen Handkarten los zu werden ist den Spielern jedes Mittel recht. Lügen, Betrügen und sogar ganze Tierarten lassen sie aussterben.
Die Anzahl der teilnehmenden Tierarten ist von der Spielerzahl abhängig. Bei drei Spielern müssen Mäuse und Ziesel pausieren, es spielen nur drei Dinosaurier mit und jeder Spieler bekommt zehn Handkarten. Bei sieben Spielern sind alle 49 Karten im Spiel und jeder startet mit sieben Handkarten. Die Reduktion der Karten bei geringerer Spieleranzahl dient wohl nur zur optisch und haptisch besser kontrollierbaren Handkartenmenge. Spieltechnisch könnte man immer mit allen Karten spielen, der Mechanismus würde sich nicht ändern, lediglich die Spieldauer würde angehoben.
Die Übersichtskarten, eine je Tierart, liegen nur zur Markierung bereits ausgestorbener Arten aus.
Ein Spielzug ist simpel.
Der aktive Spieler spielt stets verdeckt eine bis vier Handkarten.
Welche ist prinzipiell egal.
Man darf und muss schummeln, man soll sich aber nicht erwischen lassen.
Als Startspieler einer Runde nennt man zu seinen gespielten Karten eine Tierart und beginnt eine Herde. Man spielt etwa drei Karten und sagt „Ziesel“.
An dieser Herde müssen sich alle folgenden Spieler orientieren, verdeckt Karten spielen und „natürlich Ziesel“ oder „Ziesel, klaro“ sagen.
Irgendwann wird es einem Spieler zu bunt und er zweifelt die Aussage des Spielers vor ihm an. Dann deckt er eine der zuletzt gespielten Karten auf und überprüft die Aussage „Ziesel“.
Ist es ein Ziesel muss der Aufdecker alle gespielten Karten dieser Runde (die ganze bunt gemischte Herde) in seine Hand nehmen und der nächste Spieler beginnt die nächste Runde.
Ist es kein Ziesel muss der Schummler alle gespielten Karten dieser Runde nehmen und der Aufdecker wird Startspieler.
Ist die aufgedeckte Karte ein Dino tritt dessen Sonderfähigkeit in Kraft.
Brontosaurus, Pterosaurus, Triceratops und Stegosaurus verteilen die Karten der aktuellen Herde an einen oder mehrere Spieler. Der Plesiosaurus sammelt die aktuelle Herde ein, der aktive Spieler beginnt eine neue Herde und wer immer dann später Karten nehmen muss bekommt quasi eine Doppelherde.
Greift der Tyrannosaurus Rex in das Spiel ein wird die aktuelle Herde auf die entsprechenden Übersichtskarten verteilt. Damit wird das Aussterben einzelner Tierarten beschleunigt.
Wie passiert das Aussterben?
Hat ein Spieler alle noch im Spiel befindlichen Karten einer Tierart in der Hand (der T-Rex kann ja bereits Tiere aus dem Spiel genommen haben) darf man diese Tierart aussterben lassen und diese Handkarten ablegen. Durch diesen Kniff ist es oft nicht so schlimm eine Herde zu kassieren.
Wer seine letzte Handkarte spielt und vom nächsten Spieler nicht beim Schummeln erwischt wird gewinnt das Spiel. Es gibt keine Wertung verbliebener Handkarten und keine Addition über mehrere Runden. Wer dies möchte addiert einfach die Werte der Handkarten (vier für einen Hirsch, fünf für einen Säbelzahntiger…) und der Sieger steht erst nach ein paar Partien fest.
Die Anzahl der teilnehmenden Tierarten ist von der Spielerzahl abhängig. Bei drei Spielern müssen Mäuse und Ziesel pausieren, es spielen nur drei Dinosaurier mit und jeder Spieler bekommt zehn Handkarten. Bei sieben Spielern sind alle 49 Karten im Spiel und jeder startet mit sieben Handkarten. Die Reduktion der Karten bei geringerer Spieleranzahl dient wohl nur zur optisch und haptisch besser kontrollierbaren Handkartenmenge. Spieltechnisch könnte man immer mit allen Karten spielen, der Mechanismus würde sich nicht ändern, lediglich die Spieldauer würde angehoben.
Die Übersichtskarten, eine je Tierart, liegen nur zur Markierung bereits ausgestorbener Arten aus.
Ein Spielzug ist simpel.
Der aktive Spieler spielt stets verdeckt eine bis vier Handkarten.
Welche ist prinzipiell egal.
Man darf und muss schummeln, man soll sich aber nicht erwischen lassen.
Als Startspieler einer Runde nennt man zu seinen gespielten Karten eine Tierart und beginnt eine Herde. Man spielt etwa drei Karten und sagt „Ziesel“.
An dieser Herde müssen sich alle folgenden Spieler orientieren, verdeckt Karten spielen und „natürlich Ziesel“ oder „Ziesel, klaro“ sagen.
Irgendwann wird es einem Spieler zu bunt und er zweifelt die Aussage des Spielers vor ihm an. Dann deckt er eine der zuletzt gespielten Karten auf und überprüft die Aussage „Ziesel“.
Ist es ein Ziesel muss der Aufdecker alle gespielten Karten dieser Runde (die ganze bunt gemischte Herde) in seine Hand nehmen und der nächste Spieler beginnt die nächste Runde.
Ist es kein Ziesel muss der Schummler alle gespielten Karten dieser Runde nehmen und der Aufdecker wird Startspieler.
Ist die aufgedeckte Karte ein Dino tritt dessen Sonderfähigkeit in Kraft.
Brontosaurus, Pterosaurus, Triceratops und Stegosaurus verteilen die Karten der aktuellen Herde an einen oder mehrere Spieler. Der Plesiosaurus sammelt die aktuelle Herde ein, der aktive Spieler beginnt eine neue Herde und wer immer dann später Karten nehmen muss bekommt quasi eine Doppelherde.
Greift der Tyrannosaurus Rex in das Spiel ein wird die aktuelle Herde auf die entsprechenden Übersichtskarten verteilt. Damit wird das Aussterben einzelner Tierarten beschleunigt.
Wie passiert das Aussterben?
Hat ein Spieler alle noch im Spiel befindlichen Karten einer Tierart in der Hand (der T-Rex kann ja bereits Tiere aus dem Spiel genommen haben) darf man diese Tierart aussterben lassen und diese Handkarten ablegen. Durch diesen Kniff ist es oft nicht so schlimm eine Herde zu kassieren.
Wer seine letzte Handkarte spielt und vom nächsten Spieler nicht beim Schummeln erwischt wird gewinnt das Spiel. Es gibt keine Wertung verbliebener Handkarten und keine Addition über mehrere Runden. Wer dies möchte addiert einfach die Werte der Handkarten (vier für einen Hirsch, fünf für einen Säbelzahntiger…) und der Sieger steht erst nach ein paar Partien fest.
Spieletester
27.09.2015
Fazit
Mammuz ist ein sehr nettes Zockerspiel mit einfachsten Regeln. Man kann nicht viel falsch machen und auch sehr ehrliche Spieler werden hin und wieder schummeln müssen. Die Illustrationen sind nett und auch wenn das Aussterben von Zieseln und Hasen im wirklichen Leben unbedingt verhindert werden muss, im Spiel kann man es tolerieren. Der Mechanismus passt einfach gut zum Thema.
Noch ein Wort zu den Zieseln.
In Gerasdorf rund um den Badeteich und den Beachvolleyballplatz lebt eine der größten Zieselkolonien in Österreich. Die Tierchen sind extrem putzig und freundlich und fressen sehr gerne Obst, Getreide, Nüsse, Maiskörner, Kürbiskerne und ähnliches. Solltet ihr mal nach Gerasdorf in die Teichgasse kommen, fahrt vorsichtig und nehmt Zieselfutter mit. Ziesel stehen leider ganz oben auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere.
Plus
Minus
Kommentar verfassen
Kommentar verfassen
Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
3 bis 7
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
15 Minuten
Preis:
9,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2015
Verlag:
Abacus Spiele
Autor:
Nikolay Pegasov
Grafiker:
Ilya Komarov
Genre:
Bluff
Zubehör:
44 Tierkarten (2 Mammuts, 3 Bären, 4 Hirsche, 5 Säbelzahntiger, 6 Hasen, 7 Eichhörnchen, 8 Ziesel, 9 Mäuse), 6 Dinosaurierkarten, 8 Übersichtskarten, Spielanleitung
Statistik
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7337 Gesellschaftsspiele-,
1666 Videospielrezensionen
2216 Berichte.