Knätsel

„Kann man es essen?“ – „Ist es ein Lebewesen?“ – „Kann man damit Sport machen?“ – Das sind nur einige der typischen Fragen, die du bei Knätsel zu hören bekommen wirst. Schließlich soll man hier mit möglichst wenigen Fragen herausfinden, was die Gegner aus Knetmasse geformt haben.
Auf die richtigen Fragen kommt es an. Fragt man zu eindeutig, hilft man womöglich den Anderen, fragt man allerdings nicht, deutlich genug, weiß man selbst nicht was es sein könnte. Die meisten Punkte gibt es am Höhepunkt des Spiels. Welcher Künstler erreicht als erster die Ziellinie? Knätsel ist ein Knet-Rätsel. Jeder Spieler erhält die gleiche Menge Knetmasse und muss daraus einen Begriff formen. Hier kommt es auf Fingerspitzengefühl an. Formt man die Figur zu offensichtlich, wird sie sofort erraten und formt man sie wiederum zu schwer, kann es passieren, dass sie nie erraten wird und dann gibt es nur wenige Punkte dafür. Am besten ist es, wenn die Mitspieler sie nach zwei bis drei Fragen erraten, dann kassiert sowohl der Knätsel-Former als auch der Spieler, der es errät, die meisten Punkte. Spielvorbereitung Der Spielplan kommt in die Mitte des Tisches und der Ratetrichter wird darauf platziert. Jeder Spieler erhält die Knetmasse, eine Spielfigur, einen Ratestein und zwei bis drei Hinweisscheiben einer Farbe. Zudem bekommt jeder zwei Lösungszettel und eine Knetunterlage. Diese wird mit den Fragehilfen nach oben vor sich abgelegt. Die Spielfiguren werden auf das Startfeld des Spielfeldes platziert. Je nach Spieleranzahl muss jeder zwei bis drei Knätsel gestalten. Auf der Rückseite der Knetunterlage sind einige Begriffe zu finden, die nach Lust und Laune auch durch eigene ersetzt werden können. Was geformt wird, bleibt dem Spieler selbst überlassen. Ein Knätsel wird auf einem der dafür vorgesehenen Felder auf dem Spielbrett gelegt. Jedes Knet-Rätsel ist durch acht kleine Felder umgeben, einem Startfeld, auf dem die Hinweisscheibe platziert wird, und sieben Hinweisfeldern. Die Begriffe werden auf die Rückseiten der Lösungszettel geschrieben und mit der Vorderseite nach oben vor das jeweilige Knätsel abgelegt. Spielablauf: Sobald alle Spieler ihre Knätsel geformt haben, beginnt das Spiel. Reihum wird versucht mithilfe von gezielten Fragen zu erraten, was die anderen Spieler geknetet haben. Hierzu gibt es unterschiedliche Hinweisfelder, die vorgeben was gefragt werden darf. Die weißen erlauben dem aktiven Spieler bis zu zwei Fragen zu einem Knätsel zu stellen. Dabei sind vier verschiedene Antwortmöglichkeiten erlaubt: Ja, Nein, Eventuell oder Nicht eindeutig zu beantworten. Die grauen Hinweisfelder erlauben dem aktiven Spieler nach einem der ersten fünf Buchstaben des Begriffes zu fragen. Die Antwort wird auf dem davor liegenden Lösungszettel vermerkt. Auf einem grau-weißen Hinweisfeld darf man sich aussuchen, ob man Fragen stellt oder Buchstaben erfragt. Jeder Spieler darf jederzeit, unabhängig davon ob er nun an der Reihe ist oder nicht, das Knätsel lösen. Dazu muss er seinen Ratestein, welcher bis zu diesem Zeitpunkt auf seiner Knetunterlage liegen muss, in den Ratetrichter werfen. Haben mehrere Spieler gleichzeitig ihre Steine in den Trichter geworfen, wird der Reihe nach entsprechend der Position, in der die Steine wieder aus dem Trichter gekommen sind, geraten. Sobald der Stein in den Trichter geworfen wurde, muss auf jeden Fall ein Lösungsvorschlag gemacht werden. Wurde ein Knätsel richtig gelöst, bekommt sowohl der Gestalter des Knet-Rätsels als auch derjenige, der es erraten hat Punkte. Der Kneter bekommt so viele Punkte, wie neben dem Hinweisstein abgebildet sind (Null, Eins, Zwei oder Drei). Der Spieler der das Rätsel gelöst hat, darf so viele Felder mit seiner Spielfigur vorziehen, wie grüne Pfeile auf seinem derzeitigen Spielfeld angezeigt werden. Ist der Rateversuch falsch, muss er so viele Felder zurückgehen, wie rote Pfeile auf dem Spielfeld aufgedruckt sind. Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler die Ziellinie erreicht hat, dieser Kneter gewinnt. Sollten alle Knätsel gelöst worden sein, bevor das Zielfeld erreicht wurde, dann gewinnt der Spieler dessen Figur am weitesten vorne steht.

Spieletester

09.12.2015

Fazit

Nach zahlreichen erfolgreichen Spielen ist Klaus Teuber mit Knätsel ein weiterer Spielespaß für die ganze Familie gelungen. Knätsel ist schnell erklärt und durch die einfache Spielweise für jedes Alter geeignet. Das Spielmaterial ist hochwertig und die Knetmasse gut formbar. Obwohl die Finger von der Knete etwas ölig werden, kann man sonst nichts daran aussetzen. Sie ist weich und geschmeidig, wodurch beim Kneten keine Grenzen gesetzt sind. In der Spieleschachtel werden auch kleine Plastiktüten mitgeliefert, die zum Aufbewahren der Knete gedacht sind. Dadurch sollte sie auch nach mehrmaligem Spielen noch weich und elastisch bleiben. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Der Schwierigkeitsgrad ist abhängig davon, wie man einen Begriff darstellt und somit sehr variabel und individuell. Knätsel ist auf jeden Fall ein kurzweiliges Spiel, das Spaß für jedes Alter garantiert. Fotos © Rainer Assler
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 40 Minuten
Preis: 29,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: Kosmos
Autor: Klaus Teuber
Genre: Kreativ
Zubehör:

1 Spielplan 1 Ratetrichter 18 Hinweisscheiben 6 Knetunterlagen 6 Spielfiguren 6 Ratesteine 6 Knetstangen 1 Knätselmeisterplättchen 1 Block mit 200 Lösungszetteln 6 Aufbewahrungsbeutel 1 Spielregel

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