Cacao

Bei Cacao ist der Name Programm. In diesem Spiel steht die Frucht der Götter im Mittelpunkt. Als Stammeshäuptlinge müssen die Spieler versuchen so viel Gold wie möglich durch den Anbau von und Handel mit Kakaobohnen zu gewinnen. Denn nur der reichste Stammesführer gewinnt!
Spielvorbereitung: Jeder Spieler erhält folgendes Material in seiner Farbe: Ein Dorftableau, darauf wird der Wasserträger gelegt und elf Arbeiterplättchen, welche er mischt und verdeckt vor sich hinlegt. Drei davon werden zu Beginn auf die Hand genommen. Die neutralen Urwaldplättchen werden ebenfalls gut gemischt und mit der Rückseite nach oben gestapelt bereit gelegt. Zu Spielbeginn bilden zwei Urwaldplättchen die offene Auslage. Auf der Vorderseite sind Orte im Urwald mit unterschiedlichen Aktionsmöglichkeiten abgebildet, die durch angrenzende Arbeiter genützt werden können: - Plantage: Hier können ein bis zwei Kakaobohnen pro angrenzenden Arbeiter geerntet werden. Insgesamt hat jeder Spieler auf seinem Tableau fünf Lagerplätze für die Früchte. - Markt: Der Spieler darf hier seine gelagerten Kakaobohnen zum angezeigten Preis (2, 3 oder 4 Goldstücke) verkaufen. Pro Arbeiter kann eine Bohne gehandelt werden. Das Gold wird aus dem allgemeinen Vorrat genommen. - Goldgrube: Pro Arbeiter darf so viel Gold aus dem allgemeinen Vorrat genommen werden wie das Plättchen anzeigt (ein oder zwei Goldstücke). - Wasser: Für jeden angrenzenden Arbeiter darf der Stammeshäuptling seinen Wasserträger um ein Feld auf dem Dorftableau vorwärts bewegen. Am Anfang steht die Figur auf -10 und kann im Laufe des Spiels auf bis zu +16 kommen. - Sonnenkultstätte: Hier erhält man pro Arbeiter einen Sonnenstein. Jedes Oberhaupt darf maximal drei davon auf seinem Dorftableau besitzen. Sonnensteine dienen zum einmaligen Überbauen von bereits gelegten Arbeiterplättchen am Ende des Spiels, wenn keine Urwaldplättchen mehr verfügbar sind. Sie ersetzen ein eigenes Feld und die Aktionen treten sofort erneut für alle nun angrenzenden Arbeiter in Kraft. - Tempel: Die Effekte dieser Felder treten erst am Ende des Spiels in Kraft. Es werden die Arbeiter, die um das Tempelplättchen herum stehen gezählt. Der Stammeshäuptling mit den meisten Arbeitern erhält zusätzlich sechs Goldstücke und jener mit den zweitmeisten bekommt drei. Spielablauf: Gespielt wird beginnend mit dem ältesten Spieler im Uhrzeigersinn über mehrere Runden. Während des Spiels werden Urwald- und Arbeiterplättchen im Raster abwechselnd aneinander gelegt. Dabei dürfen zwei Arbeiter- bzw. zwei Urwaldplättchen niemals nebeneinanderliegen. Auf diese Weise entsteht ein Schachbrettmuster. Ist ein Spieler an der Reihe legt er eines seiner Handplättchen an ein bereits daliegendes Urwaldplättchen an. Es darf dabei beliebig gedreht und kann an jede noch offene Seite angelegt werden. Es kann vorkommen, dass dadurch Arbeiterplättchen an ein oder mehrere noch nicht vorhandene Urwaldplättchen angrenzen. Diese Löcher werden durch Urwaldplättchen aus der Auslage aufgefüllt, wobei maximal zwei gelegt werden. Die Auslage wird erst am Ende des Zuges wieder aufgefüllt. Sobald die Arbeiterplättchen liegen, werden die umliegenden Aktionen ausgeführt. Dadurch sind meist nicht nur die Arbeiter des gerade aktiven Häuptlings betroffen sondern auch jene von anderen Spielern. Danach zieht der Spieler ein Arbeiterplättchen von seinem Nachziehstapel nach und der nächste ist an der Reihe. Sobald alle Stammesanführer ihr letztes Arbeiterplättchen angelegt haben kommt es zur Endwertung. Die Tempelplättchen werden ausgewertet, für jeden Sonnenstein auf seinem Dorftableau erhält man ein Goldstück, je nachdem wo der Wasserträger steht muss man Gold abgeben oder erhält welches dazu. Wer das meiste Gold hat, gewinnt.

Spieletester

03.12.2015

Fazit

Cacao stand nicht nur auf der Empfehlungsliste zum Kennerspiel des Jahres 2015, sondern wurde sogar mit dem Preis der Wiener Spiele Akademie Spiele Hit für Familien 2015 prämiert. Cacao ist ein grundsolides Spiel, das vieles richtig macht. Keine Partie ist wie die andere. Das Feld schaut nach jedem Spiel anders aus. Außerdem wird Cacao gar nicht von Glück bestimmt. Die Entscheidungen liegen bei den Spielern und der Spielverlauf hängt allein von ihnen ab. Aufgrund der einfachen Spielweise, kurzen Anleitung und schnellen Einspielzeit ist Cacao gut für Kinder und Erwachsene geeignet und somit wahrlich ein empfehlenswertes Familienspiel. Fotos © Rainer Assler
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: Abacus Spiele
Grafiker: Claus Stephan
Zubehör:

44 Arbeiterplättchen 4 Wasserträger 4 Dorftableaus 28 Urwaldplättchen 20 Cacaofrüchte 12 Sonnensteine 48 Goldmünzen Spielregeln in Deutsch und Englisch

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