Old Town Robbery eignet sich hervorragend zum Gedächtnistraining. Merke dir als Hilfssheriff gut, wer sich in welchem Gebäude aufhält. Mit fantasievollen Geschichten gelingt dir das natürlich leichter.
Achtung, Überfall! Weißt du noch, wer wo zu finden ist?
Spielverlauf
Die Gebäude liegen im Kreis aus und nach und nach werden die Personen, die sich anfangs auf einem Kartenstapel befinden, durch Weiterziehen des Hilfssheriffs auf die Gebäude verteilt. Anschließend werden diese Personen-Karten verdeckt. Kreativität muss zwar nicht sein, aber es macht das Spiel umso netter, wenn das Zuordnen der Personen mit einer fantasievollen Geschichte in unser Gedächtnis "gebrannt" wird. Jeder erhält eine Ja/Nein-Karte, einige Zählsteine und einer der Spieler die Hut-Karte.
Merke dir gut, wer in welches Gebäude gegangen ist. Ganz so einfach bleibt es nämlich nicht, denn jedes mal, wenn der Hilfssheriff das Sheriffgebäude passiert, wechselt auch jemand seinen Aufenthaltsort.
Dafür ist derjenige mit der Hut-Karte verantwortlich. Er vertauscht nun verdeckt zwei Gebäudebesucher und erzählt, warum diese das tun.
Ein Beispiel: Der Streuner verspielt sein letztes Geld im Casino und sucht nun in seiner Verzweiflung im Bestattungsinstitut bereits sein Grab aus. Dabei darf auch geblufft werden. War es wirklich der Streuner, der das Casiono besucht hat?
Nun kommen die Ja/Nein-Karten ins Spiel. Zweifeln die Mitspieler an, dass der Streuner im Casino war, so können sie das mit dieser Karte anzeigen. Der Hut-Karten Besitzer gibt dabei zu, ob er geblufft hat. Er muss nun wissen, wen er wirklich getauscht hat, sonst verliert er einen Zählstein. Die Mitspieler hingegegen können durch richtiges Tippen Zählsteine gewinnen. Die Hutkarte wechselt anschließend seinen Besitzer.
Sobald alle Personen untergebracht sind, beginnt die zweite Spielhälfte mit dem "Überfall".
Nun tauchen alle Verdächtigen auf den verbleibenden Karten noch einmal auf. Kannst du sie dem richtigen Gebäude zuordnen, erhältst du Punkte. Sobald der Aufenthaltsort des letzten Verdächtigen identifiziert wurde, endet das Spiel. Die Person auf dieser Karte war der gesuchte Bandit.
Für die Spieler ist das nicht wirklich relevant, da derjenige mit den meisten Punkten das Spiel gewinnt.
Spielmaterial
Die Anleitung könnte noch einmal überarbeitet werden und auch die Ja/Nein-Karten sind nicht besonders praktikabel.
Ansonsten handelt es sich um normale Spielkarten, die dem Spielverlauf ohne weiteres standhalten.
Punkte mit aufgedruckter Wertung würden das Spiel etwas aufmotzen, aber der farbliche Unterschied reicht im Prinzip.