Stichspiele gibt es viele. Stichling ist ein Stichspiel. Trotzdem ist es anders als alle Stichspiele die ich kenne! Man spielt reihum, aber simultan werden bis zu vier Stiche gespielt. Ich kann sogar mehrfach Karten in ein und denselben Stich spielen. Wow! Ziel ist es möglichst gut vorherzusagen, wie viele Stiche man machen wird.
Bis zu fünf Spieler können an Stichling teilnehmen. Egal wie viele es sind, es werden zwölf Handkarten an jeden Spieler verteilt (d.h. bei weniger als fünf Spielern müssen Karten aus dem Deck aussortiert werden) und es werden drei Kartenhände durchgespielt. Wer an die Reihe kommt, muss eine Karte ausspielen. Entweder man beginnt einen neuen Stich (mehr als vier können aber nicht gleichzeitig ausliegen) oder legt an einen Stich an. Wer eine Farbe ausspielt die zu keinem Stich passt, darf an einen beliebigen Stich anlegen (entspricht einem Abwerfen). Ansonsten herrscht Farbzwang. Der Spieler mit der höchsten Karten in einem Stich parkt seinen Markierungsstein daneben.
Wird bei einem Stich die vierte Karte gespielt, so ist der Stich beendet. Die höchste Karte in der angespielten Farbe, also der Spieler dessen Markierungsstein am Ende beim Stich steht, macht den Stich. Da eine Runde aus ist sobald alle Handkarten gespielt sind, ist es durchaus an der Tagesordnung, dass nicht alle Stiche komplettiert werden. Die gemachten Stiche legt man getrennt voneinander vor sich ab. Außerdem, und das ist der Clou am Spiel, muss man seine nächste Siegpunktkarte aktivieren.
Was Siegpunktkarten sind? Das ist eine berechtigte Frage! Pro Runde hat man drei Stück davon: In der ersten Runde die Werte 1/3/5, in der zweiten 2/4/6 und in der dritten 3/6/9. Vor Beginn der Runde sollte man überlegen, wie viele Stiche man machen wird und die Reihenfolge der Siegpunktkarten entsprechend wählen (was geheim vor den anderen Spielern passiert). Der erste gemachte Stich aktiviert die erste Karte. Der zweite Stich aktiviert die zweite und deaktiviert die erste Karte. Der dritte aktiviert die dritte und deaktiviert die zweite. Macht man einen vierten Stich, so wird wieder die erste Karte aktiv und die dritte inaktiv… Die am Rundenende aktive Siegpunktkarte geht in die Wertung ein. Wer keinen Stich macht, der macht in dieser Runde auch keine Punkte.
Am Spielende werden die in den drei Runden gesammelten Punkte zusammengezählt. Sieger ist, wer die meisten Punkte hat. Bei Gleichstand gewinnt, wer in der letzten (vorletzten…) Runde mehr Punkte gemacht hat.
Bis zu fünf Spieler können an Stichling teilnehmen. Egal wie viele es sind, es werden zwölf Handkarten an jeden Spieler verteilt (d.h. bei weniger als fünf Spielern müssen Karten aus dem Deck aussortiert werden) und es werden drei Kartenhände durchgespielt. Wer an die Reihe kommt, muss eine Karte ausspielen. Entweder man beginnt einen neuen Stich (mehr als vier können aber nicht gleichzeitig ausliegen) oder legt an einen Stich an. Wer eine Farbe ausspielt die zu keinem Stich passt, darf an einen beliebigen Stich anlegen (entspricht einem Abwerfen). Ansonsten herrscht Farbzwang. Der Spieler mit der höchsten Karten in einem Stich parkt seinen Markierungsstein daneben.
Wird bei einem Stich die vierte Karte gespielt, so ist der Stich beendet. Die höchste Karte in der angespielten Farbe, also der Spieler dessen Markierungsstein am Ende beim Stich steht, macht den Stich. Da eine Runde aus ist sobald alle Handkarten gespielt sind, ist es durchaus an der Tagesordnung, dass nicht alle Stiche komplettiert werden. Die gemachten Stiche legt man getrennt voneinander vor sich ab. Außerdem, und das ist der Clou am Spiel, muss man seine nächste Siegpunktkarte aktivieren.
Was Siegpunktkarten sind? Das ist eine berechtigte Frage! Pro Runde hat man drei Stück davon: In der ersten Runde die Werte 1/3/5, in der zweiten 2/4/6 und in der dritten 3/6/9. Vor Beginn der Runde sollte man überlegen, wie viele Stiche man machen wird und die Reihenfolge der Siegpunktkarten entsprechend wählen (was geheim vor den anderen Spielern passiert). Der erste gemachte Stich aktiviert die erste Karte. Der zweite Stich aktiviert die zweite und deaktiviert die erste Karte. Der dritte aktiviert die dritte und deaktiviert die zweite. Macht man einen vierten Stich, so wird wieder die erste Karte aktiv und die dritte inaktiv… Die am Rundenende aktive Siegpunktkarte geht in die Wertung ein. Wer keinen Stich macht, der macht in dieser Runde auch keine Punkte.
Am Spielende werden die in den drei Runden gesammelten Punkte zusammengezählt. Sieger ist, wer die meisten Punkte hat. Bei Gleichstand gewinnt, wer in der letzten (vorletzten…) Runde mehr Punkte gemacht hat.
Spieletester
Fazit
Das Spielprinzip hinter Stichling ist pfiffig. Vor allem finde ich es schön, dass man dazu angehalten ist, Stiche zu machen. Bei anderen Spielen wie etwa Wizard kann ich auch auf null Stiche spielen, um vorwärts zu kommen. Das ist hier anders, da man erst mit dem ersten Stich die erste Punktekarte aktiviert. Kein Stich, keine Punkte. So einfach ist das.
Stichling spielt man eher aus dem Bauch heraus. Speziell die Reihenfolge der Punktekarten ist so eine Sache, wo man eher zufällig die Karten auslegt und im weiteren Spielverlauf durch kluge Taktik versucht, auf eine möglichst punkteträchtige Anzahl von Stichen zu kommen. Natürlich wissen die lieben Mitspieler nach zwei gemachten Stichen, welche Siegpunktkarte ich wo liegen habe und versuchen, mir keinen Stich mehr zu lassen oder mir einen unliebsamen Stich unterzuschieben.
Stichling ist also nichts für Zartbesaitete, die wegen jeder Kleinigkeit an die Decke gehen. Aber ansonsten kann man es getrost als innovatives Spiel für die ganze Familie empfehlen.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 5
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer:
45 Minuten
Preis:
12,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2015
Verlag:
Ravensburger
Autor:
Ralf zur Linde
Grafiker:
Charlotte Wagner
Genre:
Karten
Zubehör:
60 Zahlenkarten, 45 Siegpunkt-Karten, 20 Anzeigesteine, 1 Spielanleitung
Statistik
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