Bei dem hier vorliegenden Bau- und Kletterspiel ist Konzentration und Geschicklichkeit, aber auch räumliches Vorstellungsvermögen gefragt. Für jüngere Spieler kommt noch ein Lerneffekt im Zahlenraum von eins bis zehn hinzu, denn Talo wird mit 55 Holzsteinen in entsprechenden Längen gespielt. Diese sind in unterschiedlicher Anzahl vorhanden. Je kleiner die Länge, desto mehr Holzsteine gibt es.
Zu Beginn seines Spielzuges legt ein Würfelwurf mit einem W10er die zu verbauende Holzmenge des aktiven Spielers fest. Dabei darf die ermittelte Zahl in zwei beliebige Werte aufgeteilt werden. Die entsprechenden Holzsteine sind dann auf dem Baufeld zu platzieren, wobei einige wenige Regeln zu beachten sind:
Es ist grundsätzlich exakt auf dem Raster des Baufeldes zu bauen, während die Holzsteine waagerecht liegend oder senkrecht stehend genutzt werden dürfen. Zu Beginn muss jeder Spieler direkt neben seiner eigenen Figur starten, die danach auf den Holzsteinen beliebig weit gehen und auch nach oben oder unten klettern darf – sofern exakt Einerstufen genutzt werden. Diagonal ist grundsätzlich alles verboten, ebenso das Überspringen einer gegnerischen Figur. Außer zu Beginn darf auch beliebig auf dem Baufeld gebaut werden, was gerne mal dazu genutzt wird, gegnerischen Spielfiguren den Weg nach oben zu versperren. Wer zugebaut ist, darf zwar seinen Spielzug wieder auf der untersten Ebene des Baufeldes beginnen, fällt damit aber womöglich deutlich zurück.
Das entstehende Bauwerk darf nicht über die Höhe zehn hinausragen, wobei eine Art Messlatte zur Überprüfung beiliegt. Wer das Bauwerk zum Einsturz bringt und nicht wieder exakt aufbauen kann, hat verloren. Sobald eine Figur die oberste Ebene zehn erreicht, ist die Partie für den entsprechenden Spieler mit einem Sieg beendet.