Ohne Haufen, dumm gelaufen

Wo ist das rote Hinterteil? ... Gibt es ja nicht, ich find keins. ... Vielleicht in diesem Stapel? Verdammt! Das ist ja derselbe, den ich eben gerade hatte! ... Ha! Endlich! Da ist es! ...Waaaas?!? Rot hab ich schon?!? ... Ich brauch ein Grünes! ... Es darf ja keine Farbe zweimal vorkommen. ... Jawohl! Da ist es! ... Jetzt nur noch schnell hierzu ein passendes Hinterteil mit einem Häufchen dahinter finden! ... Cool, das ging jetzt aber schnell! ... Ohne Haufen, dumm gelaufen!

So oder so ähnlich können die Gedanken bei diesem Spiel klingen! Ja richtig, das hört sich ein wenig nach Stress an, aber es bringt auch Spaß mit sich.

Nachdem mit einem Holzmarker festgelegt wurde, wie lange eine Karawane sein muss, jeder ein Leittier vor sich liegen hat und die restlichen Dromedar-Karten gemischt und in ca. gleich großen Stapeln bereit gelegt wurden, kann es los gehen. Es muss nur beachtet werden, dass ein Stapel mehr bereit liegt, als es Mitspieler gibt.

Alle Spieler durchsuchen gleichzeitig je einen Stapel nach dem farblich passenden Hinterteil seines letzten Dromedares. Findet man in einem Stoß nicht die richtige Karte, nimmt man einfach den nächsten freien Stapel und durchsucht diesen. So lange, bis die Karawane komplett ist.

Wer es als Erster schafft, so viele Dromedare zusammen zu suchen, wie gerade verlangt werden, und dass seine Karawane mit einem Häufchen endet, gewinnt den Holzmarker und erhält entsprechend viele Siegpunkte. Dann wird der nächste Marker gezogen und eine neue Runde beginnt. Es gibt ingesamt sieben davon, also hat jeder sieben Mal die Chance Siegpunkte zu ergattern.

Spieletester

10.08.2014

Fazit

Ohne Haufen, dumm gelaufen ist für Kinder ab sechs Jahren gedacht und das passt auch so. Zwar haben auch Erwachsene zwei, drei Runden ihren Spaß damit, doch verliert das Spiel bald seinen Reiz durch fehlende Komplexität. Es geht schließlich darum, nach der Reihe die einzelnen Stapel durchzusehen um das nächste passende Dromedar für seine Karawane zu finden. Erwachsene werden bald darauf kommen die Stapel einfach in den Händen aufzufächern. So kann man mit einem Blick erkennen, ob die passende Karte dabei ist. Dadurch leidet aber auch ein wenig der Spielspaß. Für Kinder sicher lustig, doch den etwas älteren Spielern, die es ebenfalls gern stressig haben, würde ich dann doch mehr zu Ligretto raten.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Markus | 11.08.2014

Wir haben das Spiel schon des öfteren in reinen Erwachsenen-Runden gespielt und hatten immer wieder recht viel Spaß damit. Natürlich ist es kein Spiel für den ganzen Abend, aber zwischendurch oder zum Abschluss kommt es bei uns immer wieder gerne auf den Tisch.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2014
Verlag: moses. Verlag
Autor: Udo Peise
Grafiker: Stefanie Reich
Genre: Legen
Zubehör:

72 Dromedar-Karten 4 Leittier-Karten 7 Zahlensteine Anleitung

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