Exodus: Proxima Centauri - Revised Edition

Dieses Spiel ist nur in englischer Sprache erhältlich.

Na, mal heuer wieder keinen blassen Schimmer gehabt, war ihr euch zu Weihnachten wünscht? Tipp von mir: Investiert eure Geldgeschenke und/oder Gutscheine in Exodus: Proxima Centauri!

Rund ein Jahr vor dieser Rezension haben wir euch erstmals von Exodus: Proxima Centauri berichtet. Das Spielprinzip hat sich seitdem fast nicht verändert. Warum dann ein neuerlicher Test? Das Spiel kam bei den Spielern sehr gut an, die erste Auflage war ratzfatz ausverkauft. „Hey, machen wir doch gleich eine zweite Auflage!“ hat man beim Verlag gesagt. Doch halt: Warum nicht gleich Verbesserungen einfließen lassen? Gesagt, getan – Exodus: Proxima Centauri ist nun als „Revised Edition“ mit verbessertem Spielmateriel am Markt (erkennbar rechts unten am Cover). Vor allem die vielen Pappplättchen haben einen Qualitätsschub erfahren, die Stanzbögen (und davon hat das Spiel einige!) waren ja Hauptkritikpunkt. Außerdem wurde an der Größe gearbeitet, das Spiel wird nun in einer Standardbox (á la Die Siedler von Catan) geliefert. Wir präsentieren euch hier diese Revised Edition

Wie gesagt ist der Spielablauf quasi derselbe geblieben. Ich möchte ihn trotzdem kurz aus meiner Sicht in eigenen Worten schildern:
In diesem 4X-Spiel kämpfen bis zu sechs Spieler und ihre Rassen um die Vorherrschaft im Planetensystem rund um den Stern Proxima Centauri. Zu diesem Zweck baut man Raumschiffe, die man nach seinen Wünschen mit Kanonen, Schilden und ähnlichem ausstatten kann und über den Spielplan bewegt. Mit ihnen transportiert man seine Bevölkerung. Ziel ist immer die Mehrheit auf einzelnen Planeten (dies bringt am Spielende Siegpunkte), wodurch man an die begehrten Rohstoffe der Planeten kommt um Raumschiffe zu bauen…

Auf seiner Reise trifft man immer wieder auf fremde Schiffe, seien es solche von Mitspielern oder neutrale Schiffe. Zerstört man ein solches Schiff, bekommt man Siegpunkte. So ganz nebenbei gibt es noch einige andere Schauplätze, an denen die Spieler tätig werden müssen: Im Großen Rat werden politische Entscheidungen getroffen, es werden Aktionen ausgeführt, im Rahmen einer Auktion die Spielerreihenfolge festgelegt und auf dem Spielertableau geforscht.

Spieletester

24.12.2013

Fazit

Wie schon mein Kollege sagte, der die erste Version unter die Lupe genommen hat, muss ich feststellen: Exodus: Proxima Centauri ist ein tolles Spiel. Sehr schön ist, dass vieles simultan abläuft und es quasi keine Wartezeiten gibt. Die Spielregel ist angenehm kurz (zwölf Seiten; abzüglich Deckblatt, Hintergrundgeschichte, Spielinhalt und FAQ bleiben gerade mal sieben übrig, die man im Kopf behalten muss), trotzdem ergibt sich daraus ein vielschichtiges Spiel. Zielgruppe: ganz klar die Vielspieler! Dass die Regel ein paar Lücken und Fehler in den Beispielen hat, sei verziehen. Die Spieldauer ist stark von der Spielerzahl abhängig. Erfahrene Spieler können mit etwa 30 Minuten Spieldauer pro Spieler rechnen => zu zweit eine Stunde, zu sechst drei Stunden. Aber lasst euch davon nicht abschrecken, es lohnt sich wirklich! Greift, wenn möglich, zur Revised Edition.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 120 Minuten
Preis: 60,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Strategie
Zubehör:

43 Planetentafeln, 48 Raumschiffminiaturen, 24 Raumschiffsmarker, 150 Upgrademarker, 6 Sets Aktionskarten, 30 Würfel, 180 Populationswürfel, 6 Sets Abstimmungs- und Wertmarker, 42 Ressourcenwürfel, 12 C.P. Token, 36 Schadensmarker, 154 Bewegungsplättchen, 74 Karten, 6 Spielertafeln, 1 Großratstafel, 18 Marker für Schiffe des Centaurischen Widerstands, 1 Anleitung

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