Kooperative Spiele sind schwer im Trend. Spätestens seit
Hanabi als erster Vertreter dieses Genres den begehrten Preis
„Spiel des Jahres 2013“ erringen konnte, sind auch andere Koop-Spiele ins Blickfeld der Familien gerückt.
Nach
verbotene Insel, Die legt Schmidt-Spiele nun nach und schickt diesmal fünf Forscher in die Wüste, um
Die vergessene Stadt zu finden, die seit Jahrhunderten unter dem Sand im Meer ohne Wasser begraben ist. Dort soll dann auch passenderweise eine uralte, legendäre Flugmaschine begraben sein – und die können die Forscher ziemlich gut gebrauchen, denn ein furchtbarer Sandsturm hat den eigenen Helikopter zum Absturz gebracht.
Oberstes Ziel aller Mitspieler ist von nun an natürlich das Entkommen aus dieser menschenfeindlichen Gegend mit Hilfe der uralten Flugmaschine – doch die muss erst mal gefunden werden. Nur im Team kann dies gelingen, denn die unbarmherzige Wüstensonne und die immer stärker werdenden Sandstürme erschweren die gemeinsame Suche. Die Forscher besitzen dabei unterschiedliche Fähigkeiten, die es gilt, gemeinsam zum Wohle aller einzusetzen. Sollte aber auch nur einem der Forscher das Wasser ausgehen und er qualvoll verdursten oder der Wüstensand alles begraben, verliert die ganze Gruppe.
Zu Spielbeginn werden zunächst die 24 Wüstenfelder gemischt und mit der Rückseite nach oben in einem 5x5-Raster ausgelegt, wobei das Feld in der Mitte bleibt frei. Hier tobt ein Sandsturm, der sich im weiteren Spielverlauf über das Raster bewegt und Sand auf die Wüstenfelder türmt. Hierbei ist dann auch die Windstärke maßgebend, die über einen separaten Anzeiger eingestellt wird. Neben den gesuchten Maschinenteilen befinden sich weitere nützliche Ausrüstungsgegenstände, Wasservorräte und schutzbringende Tunnelanlagen unter den Wüstenfeldern.
Die Forscher sind abwechselnd am Zug und können jeweils bis zu vier Aktionen in beliebiger Reihenfolge ausführen, auch dieselbe mehrmals hintereinander. Die eigene Spielfigur kann um ein Wüstenfeld bewegt werden, wobei diagonales Ziehen nicht erlaubt ist. Auf dem neuen Feld darf allerdings nur maximal ein Sandplättchen liegen. Sind es mehr, handelt es sich um eine Düne, die dann nicht betreten werden darf. Als zweite Aktion kann ein Sandplättchen abgetragen werden. Wird eine Ausgrabung gemacht, dreht der Spieler einfach das Wüstenfeld um und kann damit Wasser entdecken, hilfreiche Ausrüstungsgegenstände oder Hinweise auf die gesuchten Maschinenteile finden. Die Bergung eines freigelegten Maschinenteils ist dann die vierte mögliche Aktion. Sobald die Abenteurer alle vier Maschinenteile entdeckt haben, müssen sie noch schnell zum Startrampenfeld, um die Flugmaschine zusammenzubauen und endlich die Wüste verlassen zu können. Gelingt dies, bevor das letzte Sandplättchen auf die Felder gelangt oder der erste Forscher verdurstet ist, gewinnen alle.
Über den Windstärke-Anzeiger wird während des Sandsturmes gesteuert, wie viele Windkarten vom Stapel gezogen und somit das Auge des Sturmes bewegt wird. Dies hat wiederum Auswirkungen auf die Menge des Sandes, der sich auf die Wüstenfelder niederlegt und alles unter sich begräbt. Der macht dann auch vor den Forschern oder den bereits entdeckten Maschinenteilen nicht Halt und erschwert das Erreichen des Spielzieles ungemein.