Gears of War: Das Brettspiel

Es herrschte lange Zeit Frieden und die Menschheit fühlte sich in Sicherheit – bis zu dem Tag, der seit jeher als Tag der Ankunft bekannt ist. An jenem Tag kam es zu einer regelrechten Invasion der Locust-Horden, die aus den unterirdischen Höhlen an die Oberfläche strömten. Seitdem ist nichts mehr, wie es einmal war. Nachdem der Krieg Milliarden menschlicher Todesopfer gefordert hatte, richtete die Menschheit Massenvernichtungswaffen auf die eigenen Städte, damit die Locusthorden keine Möglichkeit hatten, sie zu übernehmen. Nur wenige Menschen sind noch am Leben. Ihr übernehmt einen der KOR-Soldaten, um die Locust-Horden zu besiegen. Das letzte Gefecht zwischen Menschen und Locust-Horden wird nicht nur auf der XBOX 360 ausgetragen, sondern nun als Brettspiel fortgesetzt. Ein kooperatives Spiel für ein bis vier Spieler. Spielt man einen gemütlichen Abend gemeinsam, sind Solokämpfer fehl am Platz, denn nur gemeinsam könnt ihr gegen den Feind gewinnen. Das Spiel alleine wird mit einer wesentlich geringeren Anzahl an Monster gespielt, ist jedoch bei weitem nicht so spannend, da die Abstimmung und das Taktieren mit den Mitspielern fehlt!

Zu Beginn wählen die Spieler eine der sieben Missionen aus:

- Tag der Ankunft
- Porzellanladen
- Im Bauch der Bestie
- Straßensperren
- Verstreut
- Schwarm
- Horde-Modus

Wird Gears of War das erste Mal gespielt, so empfiehlt es sich mit Tag der Ankunft zu beginnen, da der Spielplan relativ klein und überschaubar ist, es keinen weiteren Level gibt und sich die Spielzeit somit in Grenzen hält. Die Spielpläne werden nach Anleitung der Mission aufgebaut. Gibt es Türen, gelangt der Spieler durch diese in einen neuen Abschnitt / Level. Überall befinden sich Deckungsmöglichkeiten – die genutzt werden sollten, denn dadurch wird die Verteidigung bei Angriff der Locust-Horden ein wenig einfacher. Die Locust nutzen diese Deckungen natürlich auch! Angreifen kann der Spieler die Locust nur, wenn die Waffe die entsprechende Reichweite aufweist. Durch Wände, diese sind mit einer schwarzen Linie gekennzeichnet kann man nicht schießen. Von den Spielcharakteren stehen die altbekannten zur Verfügung: Unter anderem Marcus Fenix, der das Handkartenlimit von 6 auf 7 erhöht. Dominic Santiago darf sich um ein zusätzliches Feld weiter bewegen. Damon Baird kann fallengelassene Waffen und Ausrüstung aufheben und muss dafür keine Befehlskarten abwerfen. Augustus Cole darf zusätzlich absichern, auch wenn schon abgesichert wurde! Für die Horde gibt es je nach Szenario die unterschiedlich gefährlichen Locust wie Boomer, Kriecher, Drohnen, Skorge, Zermaler, Zecke, Kantus und Theron-Wache. Jeder dieser Locust hat spezielle Fähigkeiten, die im Kampf genutzt werden.

Spielablauf …

Jeder Spieler hat Befehlskarten, die seine Lebenspunkte darstellen. Besitzt der Spieler keine Lebenspunkte mehr, gilt dieser als verwundet und kann durch einen anderen Spieler wiederbelebt werden. Zu Beginn nimmt der Spieler zwei Befehlskarten vom Kartenstapel, ohne dabei das Kartenlimit zu überschreiten. Danach kann er Befehle erteilen, indem er eine Befehlskarte abwirft. Dabei löst der Spieler eine Aktion aus, er kann sich dementsprechend weit bewegen oder er führt einen oder mehrere Angriffe durch – je nachdem welche Befehlskarte der Spieler gewählt hat. Zusätzlich hat der Spieler die Möglichkeit, weitere Befehlskarten abzuwerfen, um Sonderaktionen durchzuführen wie einen Spieler beleben oder Ausrüstung und Waffen aktivieren. Danach sind die Locust an der Reihe. Es wird eine Locust-KI-Karte gezogen und deren Befehlstext ausgeführt. Durch diese Karten werden die Locust bewegt und greifen an. Nachdem der Zug der Locust abgeschlossen ist, ist der nächste Spieler an der Reihe.

Spieletester

24.09.2013

Fazit

Gears of War: Das Brettspiel wird dem Computerspiel mehr als gerecht, denn es steht den Spielern ein wahrhaft übermächtiger Gegner gegenüber. Die Waffen und Munition sind ebenfalls begrenzt und nur durch einen Overkill lassen sich die Feinde effektiv bekämpfen. Hat man die letzte Munition verbraucht, heißt es die Waffe ablegen und eine andere verwenden. Glücklicherweise kann man die effektive Kettensäge einsetzen, wenn man quasi mit dem Locust auf Kuschelkurs geht, jedoch sind einige Monster immun dagegen. Auf Zeit spielen und hoffen, dass keine Locust-Horden nachkommen erweist sich als Trugschluss, denn es strömen aus den Löchern immer neue Gegner. Die Missionen sind äußerst schwierig und ein Scheitern ist äußerst wahrscheinlich, wenn einem das Würfelglück bei Angriff oder Verteidigung nicht hold ist. Gears of War ist interessant, schwer und für alle Spieler geeignet, die eine Herausforderung suchen!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 4
Alter: ab 13 Jahren
Spieldauer: 180 Minuten
Preis: 50,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Glück
Zubehör:

32 Plastikfiguren, 168 große Karten, 38 kleine Karten, 7 Stanzbögen, 1 Missionstableau, 5 Angriffswürfel, 4 Verteidigungswürfel, 2 Plastikstandfüße für Türen

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