Andere Galaxien, andere Sitten. So wie wir Menschen in unentdeckten Gebieten vor allem nach Bodenschätzen graben, suchen andere Zivilisationen dort hingegen nach den sogenannten Astronuts. Diese lassen sich ebenfalls auf den meisten Planeten finden. Die Astronuts werden vor allem abgebaut, um sie als Geld-ähnliches Zahlungsmittel verwenden zu können. Die zugehörigen Planeten werden nach dem Abbau meistens durch den Aufbau von Kolonien besiedelt.
Die Spieler starten jeweils mit einem Raumschiff auf einem der Heimatplaneten in den Ecken des recht klein geratenen Spielplans. Die Planeten werden nach vorgegebenen Regeln mit Astronuts belegt und zudem erhält jeder Spieler eine Astronut in jeder Farbe. Und schon kann das Spiel starten. Für die Anzahl seiner Aktionen in der jeweiligen Runde ist jeder Spieler selbst zuständig. Dazu gibt er eine Zahl von 1 bis 6 vor und würfelt anschließend mit einem sechsseitigen Würfel. Erreicht oder übertrifft er die angesagte Zahl hat er doppelt so viele Aktionen zur Verfügung. Ist der Würfelwurf kleiner entspricht die Anzahl der Aktionen der gewürfelten Zahl. Mit den Aktionspunkten können die Spieler: ein Raumschiff ein Feld weit bewegen, Astronuts von einem Planeten fördern, eine Kolonie auf einem Planeten errichten, ein neues Raumschiff bauen, andere Schiffe oder Kolonien angreifen, eine Technologie entwickeln. Die Aktionen können so lange beliebig kombiniert werden, bis die Aktionspunkte aufgebraucht sind und der nächste Spieler an der Reihe ist. Um einen Planeten zu kolonisieren oder die Astronuts zu erbeuten muss der jeweilige Spieler allerdings vorher mit zwei Würfeln sein Schicksal herausfordern und würfeln, um zu sehen welches Ereignis ihn bei der Landung auf dem Planeten erwartet. Sind keine Astronuts mehr auf den Planeten vorhanden endet das Spiel und der Spieler mit den meisten Kolonien gewinnt.
Astronuts ist ein einfaches Glücks- und Würfelspiel. Das beginnt bei der Anzahl der Aktionen, geht über die Landung auf den jeweiligen Planeten und endet beim Angriff auf die Flotten oder Kolonien der Mitspieler. Taktische Überlegungen werden so meist im Keim erstickt. Zudem gibt es logische Schlaglöcher, denn das erwürfelte Schicksalsergebnis gilt nur für die eine Runde. Landet man also z.B. auf einem Planeten und erwürfelt einen Malus auf die Kolonisierung, hat jedoch keine Aktionspunkte mehr, um zu kolonisieren, so entfällt der Malus in der nächsten Runde komplett und der Spieler gründet Kolonien als wäre nichts gewesen.
Der Verlag Mücke Spiele ist bekannt für seinen unkonventionellen Einsatz des Spielematerials. So ist z.B. das in Astronuts verwendete Material auch schon im Kosmos-Spiel Nautilus zum Einsatz gekommen. Leider stören einige funktionelle Probleme diese an sich recht nette Idee. So ist das verwendete Material recht klein und schlecht zu fassen, zudem ist es absolut unverständlich wie man eine winzig kleine Aktionsleiste auf die Rückseite(!) der Spieleschachtel drucken konnte. Dadurch kann das kleinen Spiel leider deutlich schlechter z.B. als Reisespiel verwendet werden.
Die Spieler starten jeweils mit einem Raumschiff auf einem der Heimatplaneten in den Ecken des recht klein geratenen Spielplans. Die Planeten werden nach vorgegebenen Regeln mit Astronuts belegt und zudem erhält jeder Spieler eine Astronut in jeder Farbe. Und schon kann das Spiel starten. Für die Anzahl seiner Aktionen in der jeweiligen Runde ist jeder Spieler selbst zuständig. Dazu gibt er eine Zahl von 1 bis 6 vor und würfelt anschließend mit einem sechsseitigen Würfel. Erreicht oder übertrifft er die angesagte Zahl hat er doppelt so viele Aktionen zur Verfügung. Ist der Würfelwurf kleiner entspricht die Anzahl der Aktionen der gewürfelten Zahl. Mit den Aktionspunkten können die Spieler: ein Raumschiff ein Feld weit bewegen, Astronuts von einem Planeten fördern, eine Kolonie auf einem Planeten errichten, ein neues Raumschiff bauen, andere Schiffe oder Kolonien angreifen, eine Technologie entwickeln. Die Aktionen können so lange beliebig kombiniert werden, bis die Aktionspunkte aufgebraucht sind und der nächste Spieler an der Reihe ist. Um einen Planeten zu kolonisieren oder die Astronuts zu erbeuten muss der jeweilige Spieler allerdings vorher mit zwei Würfeln sein Schicksal herausfordern und würfeln, um zu sehen welches Ereignis ihn bei der Landung auf dem Planeten erwartet. Sind keine Astronuts mehr auf den Planeten vorhanden endet das Spiel und der Spieler mit den meisten Kolonien gewinnt.
Astronuts ist ein einfaches Glücks- und Würfelspiel. Das beginnt bei der Anzahl der Aktionen, geht über die Landung auf den jeweiligen Planeten und endet beim Angriff auf die Flotten oder Kolonien der Mitspieler. Taktische Überlegungen werden so meist im Keim erstickt. Zudem gibt es logische Schlaglöcher, denn das erwürfelte Schicksalsergebnis gilt nur für die eine Runde. Landet man also z.B. auf einem Planeten und erwürfelt einen Malus auf die Kolonisierung, hat jedoch keine Aktionspunkte mehr, um zu kolonisieren, so entfällt der Malus in der nächsten Runde komplett und der Spieler gründet Kolonien als wäre nichts gewesen.
Der Verlag Mücke Spiele ist bekannt für seinen unkonventionellen Einsatz des Spielematerials. So ist z.B. das in Astronuts verwendete Material auch schon im Kosmos-Spiel Nautilus zum Einsatz gekommen. Leider stören einige funktionelle Probleme diese an sich recht nette Idee. So ist das verwendete Material recht klein und schlecht zu fassen, zudem ist es absolut unverständlich wie man eine winzig kleine Aktionsleiste auf die Rückseite(!) der Spieleschachtel drucken konnte. Dadurch kann das kleinen Spiel leider deutlich schlechter z.B. als Reisespiel verwendet werden.
Spieletester
07.04.2013
Fazit
Astronuts ist als stark glücksbetontes und schnell zu erlernendes Spiel mit einfachen Regeln und einem gewissen Ärgerfaktor gut für Gelegenheitsspieler und Familien mit Kindern geeignet. Doch Achtung, der Frustfaktor kann aufgrund des hohen Glücksanteils schnell Schwindel erregende Höhen erklimmen. Zwar gibt es zwei Zusatzregeln für Asteroiden und Portale, die hier Astroholes genannt werden, diese machen das Spiel aber auch nicht unbedingt taktischer. Leider gibt es gerade in diesem Spiele-Segment eine unglaubliche Menge guter und sehr guter Spiele, die noch dazu hervorragend ausgestattet sind, so dass es Astronuts schwer haben wird, über den Status eines Insiderspiels hinauszukommen und ein breiteres Publikum zu erreichen.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
30 Minuten
Preis:
15,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2012
Verlag:
Angelo Porazzi Games
Autor:
Angelo Porazzi
Grafiker:
Angelo Porazzi
Genre:
Strategie
Zubehör:
Spielbrett, Anleitung (4-sprachig, u.a. deutsch), 12 Astroschiffe (jeweils3 in vier Spielerfarben), 80 Ressourcenchips (jeweils 20 in vier verschiedenen Farben), 60 Kolonien (jeweils 25 Figuren in vier Spielerfarben), 2 Würfel
Statistik
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