Rumble in the House

"Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" war gestern. Heute versucht man, möglichst lange drinnen zu bleiben. Nein, ich meine jetzt nicht "Big Brother". Ich rede von einer Partie Rumble in the House.

Die zwölf Raumtafeln werden aneinandergelegt. Es gibt kein festes Muster, jede Partie kann man neu gestalten. Im nächsten Schritt wird in jeden Raum eine Figur gestellt. Abschließend zieht jeder Spieler zwei Personenmarker. Diese Marker zeigen dieselben Personen, die auch als Figuren vorhanden sind.

Wer an die Reihe kommt hat zwei Möglichkeiten: Entweder man zieht eine alleine stehende Figur in einen angrenzenden Raum oder man entfernt eine Figur aus einem Raum, in dem sich zwei oder mehr Figuren befinden. Wichtig: Hinausgeworfene Figuren werden in derselben Reihenfolge neben der Auslage aufgestellt. Bei der Wertung zählt nämlich, zu welchem Zeitpunkt eine Figur entfernt wurde; je später, desto mehr Punkte bekommt deren Besitzer (also der, der den entsprechenden Personenmarker zugelost bekommen hat).

Um den Zufall etwas einzudämmen zählt von jedem Spieler nur die bessere Figur, außerdem werden drei Runden (natürlich mit immer neu zugelosten Figuren) gespielt. Gewonnen hat, wer die meisten Punkte sammeln konnte.

Spieletester

20.12.2011

Fazit

Grundsätzlich gibt es zwei Wege zu einem guten Spielausgang: Man schlägt mit seiner Figur die anderen (was man aber eher selten selbst in der Hand hat) oder man hält seine Figuren aus Kämpfen heraus (was ganz gut funktioniert; aber es darf nicht zu auffällig gemacht werden, da sonst die lieben Mitspieler auf die Jagd gehen). Mit Rumble in the House haben wir ein kleines Spielchen vor uns, bei denen man das schlüssige Denkvermögen mehr oder weniger abschalten kann. Natürlich kann man ein wenig Taktik anlegen und steuern, schlussendlich ist und bleibt es aber ein Glücksspiel. Je mehr Personen teilnehmen, desto mehr wird der Ausgang durch den Zufall bestimmt. Deshalb möchte ich das Spiel vor allem kleineren Runden (drei bis vier Spieler) ans Herz legen. Man kann in diesem Spiel durchaus seinen Spaß haben, Wunder darf man sich von dem simplen Ablauf aber keine erwarten. Perfekt eignet sich das Spiel für Einstieg oder Ende eines Spieleabends oder einfach zum Auflockern zwischen anspruchsvolleren Titeln. Die Anschaffungskosten liegen bei ca. 15 Euro, dafür bekommt man (obwohl das Spiel von einem Kleinverlag kommt) eine tadellose Ausstattung. Letzteres gilt sowohl für die Stanzteile als auch für die Spielanleitung.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2011
Verlag: Flatlined Games
Grafiker: Kwanchai Moriya
Genre: Bluff
Zubehör:

12 Figuren mit Standfuß, 12 Personenmarker, 12 Spielsteine, 12 Raumtafeln, 1 Wertungstafel, 1 Anleitung

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