Schon von weitem fällt sie ins Auge, diese Plexiglaskugel mit Innereien. Das Aussehen macht neugierig und man will schauen, was es mit dem Objekt auf sich hat.
Aha, da ist eine Kugel drinnen.
Aha, da ist eine Kugelbahn mit Nummern drauf.
Ahaaaa, da muss man doch sicher vom Start ins Ziel.
So einfach, so gut. Super Plexus kommt ohne langwierige Regelerklärung aus. Wie beim altbewährten Holzlabyrinth muss man hier eine Kugel mit viel Geschick ins Ziel bugsieren. "Nichts einfacher als das", denkt man sich, aber man denkt es nicht lange.
Die Bahn verläuft nämlich nicht auf einer Ebene, sondern kreuz und quer in der Kugel. Drehen und wenden ist angesagt und etwas räumliches Vorstellungsvermögen wäre auch nicht schlecht, ansonsten weiß man mitunter nicht, wie der Weg weiter geht.
Super Plexus bietet mehrere Spielmodi. Da wäre einmal der normale Spielmodus, also vom Start weg an 100 Nummern vorbei ins Ziel. Außerdem gibt es zwei Trainingsmodi, die es erlauben, bei Nummer 26 bzw. 50 einzusteigen, um schwierige Passagen zu üben. Man kann alleine spielen und trainieren. Es gibt aber auch die Möglichkeit, auf Zeit gegen einen oder mehrere Kontrahenten anzutreten. Eine Zeitnehmung hat Hasbro gleich eingebaut. Elektrische Kontakte machen es möglich.
Der Preis erscheint etwas hoch. In Anbetracht der sicherlich schwierigen Produktion ging es sicher nicht günstiger. Die Zeitnehmung und die Geräusche sind zwar ganz nett, wären aber m.E. nicht unbedingt notwendig gewesen. Die Nummern sind etwas schlecht zu erkennen (gerade bei ungenügender Beleuchtung), dafür gibt es aber einen Knopf, mit dem man die Geräuscheffekte abschalten kann. Alle Eltern werden es Hasbro danken!