Is it a Bug or a Feature? Es sind Käfer - und zwar ganz viele! 45 Stück an der Zahl. Jede Tierart hat eine andere Zahl aufgedruckt. Von der Schabe mit der Eins bis zur Gottesanbeterin mit der Neun. Die Anzahl der jeweiligen Tierart ist genau andersherum: Die Schabe ist neunmal vorhanden, die Gottesanbeterin nur ein einziges Mal. Zu Beginn einer Spielrunde werden alle Karten an die Spieler verteilt. Wer schafft es als Erster, seine Hand leerzuspielen?

Wer ausspielt, kann beliebig viele Karten ausspielen; solange diese nur eine Tierart zeigen. Mit dem Ausspielen sagt man den Wert des Stapels an. Der nachfolgende Spieler hat mehrere Auswahlmöglichkeiten:
.) Er legt ein oder mehrere Karten derselben Sorte auf den Stapel und erhöht so dessen Wert.
.) Er spielt von einer anderen Tierart so viele Karten aus, dass der Gesamtwert höher als der Wert des vorigen Spielers ist.
.) Er spielt eine Sonderkarte, durch die er keine Tierkarte legen muss. Zugleich kann es sein, dass sich die Spielrichtung umkehrt.
.) Er nimmt alle bisher gespielten Karten auf die Hand und spielt neu aus.

Beim Neuausspielen gibt es zwei Sonderregeln: Wenn der soeben genommene Stapel aus nur einer Tierart bestanden hat, darf man diese nicht gleich wieder ausspielen. Außerdem darf man Tierarten, von denen man alle Karten besitzt, für diese Runde aus dem Spiel entfernen. Hier sei gleich erwähnt, dass ein Spiel sich über sechs Runden erstreckt. Am Ende jeder Runde, wenn ein Spieler alle Handkarten ausspielen konnte, gibt es für die anderen pro verbliebener Handkarte einen Minuspunkt. Am Ende gewinnt der oder die Spielerin mit den wenigsten Minuspunkten.

Spieletester

13.04.2011

Fazit

Was sich ganz einfach anhört, birgt einige Taktik und Spaß in sich. Vor allem der Umstand, dass man die Runde nicht durch eine Sonderkarte beenden darf, zwingt zu einer besonnenen Spielweise. Es erfordert vielleicht ein wenig Übung, mit gewissen Kartenkombinationen auf der Hand umzugehen, aber es gibt keine unüberwindbaren Hindernisse. Eigentlich ist jeder, der die Regeln von Uno kennt, schon Halbprofi. Die Illustration des Spiels ist einfach gehalten. Trotzdem ist es für einige Personen real genug, um sich vor den Käfern zu ekeln. Den Versuch ein neues Spielthema zu beackern in allen Ehren - aber mit einer solchen Wahl schränkt man die Zielgruppe etwas ein. Ein kleiner Hinweis noch an alle, die beim Studium der Regel hadern ob die "Spezialregel" eine Option oder ein fester Bestandteil des Spiels ist: Diese Regel ist in jeder Partie zu beachten! Wenn man sie außer Acht lässt, dauert eine Runde ewig lang und die Anzahl der Minuspunkte wird deprimierend. ;-)
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 7,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2010
Verlag: Valley Games
Autor: Keith Meyers
Grafiker: Patrick Lamontagne
Genre: Karten
Zubehör:

54 Karten, Anleitungen in 8 Sprachen

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