Zicke Zacke Igelkacke

Bei der berühmten Igel-Olympiade geht es heiß her. Die Igel spießen die Früchte des Gartens auf ihren Nadelpanzer und laufen um die Wette. Dabei darf auch den Mitbewerbern das Obst von den Stacheln stibitzt werden. Nach Zicke Zacke Hühnerkacke und seiner Erweiterung Zicke Zacke Entenkacke von Zoch ist es nicht verwunderlich, dass weitere Spiele wie Zicke Zacke Igelkacke folgen.

Spielablauf:
Jeder Spieler erhält einen Igel und eine Frucht. Mit den Wegplättchen wird ein Kreis gebildet und die achteckigen Gartenplättchen werden verdeckt in der Mitte verteilt. Die Igel werden jeweils auf ein Blattfeld (mit mind. 4 Feldern Abstand) gestellt.

Die Spieler versuchen, nach dem Memory-Prinzip, das passende Motiv auf dem vor ihrer Figur abgebildeten Feld in den Gartenplättchen zu finden. Das heißt, es darf eine Karte aufgedeckt werden. Ist dieses Gartenplättchen mit dem Blattmotiv ident, darf die Igelfigur auf das Feld rücken. Man darf solange vorrücken, solange man die passenden Motive aufdeckt.
Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass man einen anderen Igel überholen kann. Der Igel wird übersprungen, wenn das richtige Gartenplättchen aufgedeckt wurde. Zusätzlich stibitzt der Überholende dem Igel alle Früchte.
Das Spiel endet, wenn ein Igel alle Früchte eingesammelt hat.

Spieletester

04.01.2011

Fazit

Kinder mögen Gedächtnisspiele und das muss man schließlich hier auch tun. Neben der Wettlaufkomponente ist der Memoryeffekt bei Kindern beliebt. Dazu ist auch die Anzahl der Plättchen optimal gewählt. Konzentration und Spannung dominieren Zicke Zacke Igelkacke. Anfänglich braucht man ein wenig Zeit bis man sich die Plättchen gemerkt hat, später ist der Wettlauf die spannende Komponente im Spiel. Trotzdem überfordert Zicke Zacke Igelkacke in keiner Weise. Der Spielablauf ist rund zu spielen. Das optimale Alter ist von 5-8 Jahre, da danach das Spiel zu langweilig wird. Ich habe festgestellt, dass das Spiel zu zweit langatmig werden kann, wenn man sich die Gartenblättchen gemerkt hat. Spielen mehr Spieler mit, endet das Spiel schneller und ist auch witziger. Auch das Thema ist für den Herbst passend gestaltet. Schließlich erfährt man, was Igel so fressen. Bei Spielvorbereitung kann man Kindern ein wenig mehr vom Leben der Igel erzählen, während die Kärtchen im Kreis aufgelegt werden. Die süßen Bilder von Doris Matthäus motivieren zum Spielen. Die Spielanleitung ist kurz und verständlich erklärt und ausreichend illustriert. Das Spielmaterial ist robust, ansprechend und süß gestaltet. Es macht eben doch einen Unterschied, ob man Spielmaterial aus Holz oder Plastik hat. Wer Zicke Zacke Hühnerkacke kennt, den überrascht bei Zicke Zacke Igelkacke keine neue Spielidee. Trotzdem sind beide Spiele toll zu spielen. Daher empfehle ich, sich das Spiel auszusuchen, dessen Thematik am meisten zusagt.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 4 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2009
Verlag: Zoch
Autor: Klaus Zoch
Grafiker: Doris Matthäus
Genre: Wettlauf
Zubehör:

24 Wegplättchen 12 Gartenplättchen 4 Igelfiguren 4 Fruchtstäbchen 1 Spielanleitung

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