Hast du schon einmal gehört, wie es klingt, wenn ein Dinosaurier in einer stürmischen Nacht, während eines Tennisspiels, die Zähne putzt? Wenn eine Astronautin in einer Spielhalle, welche voller Seifenblasen ist, die Schiebetür öffnet?
Nein? Dann kannst du es in Lautsalat nachholen!
Bei Lautsalat handelt es sich um ein kooperatives... nennen wir es "Kommunikationsspiel". Das Spielbrett wird mit 10 Begriffen bestückt, à la "Fitnessstudio" oder "Krankenwagen".
Der Spieler mit der Rolle "Lauscher" bekommt eine Brille, alle übrigen ziehen verdeckt ein Plättchen, auf welchem die Nummer ihres jeweiligen Begriffes steht. Nun müssen alle gleichzeitig die zu ihrem Begriff passenden (das klappt mal mehr, mal weniger gut) Geräusche von sich geben.
Dafür haben sie genau eine Sanduhrlänge Zeit (ca. 10-12 Sekunden).
Anschließend nimmt der Lauscher seine Brille ab und zeigt auf die Begriffe, die er glaubt, identifiziert zu haben.
Sollte ein Begriff falsch sein, endet die Ratephase sofort und der "Fehlermarker" rückt für jeden nicht mehr erratenen Begriff ein Feld in Richtung Krone – erreicht der Fehlermarker die Krone, haben wir verloren.
Dagegen wird für jeden richtigen Begriff der "Lautsprechermarker" in Richtung Krone geschoben und wir gewinnen, sobald dieser die Krone erreicht hat.
Die gezogenen Begriffe werden dann vor der nächsten Runde ausgetauscht. Zusätzlich werden neue Begriffe für jedes Feld, das wir mit dem Lautsprechermarker bereits passiert haben, angelegt. Das heißt, dass wir zum Schluss bis zu 20 Begriffe ausliegen haben.
Zudem kommen noch "Nettigkeiten" hinzu, wie z.B. der "Extra-Laut" Marker. Sobald wir mit unserem Lautsprechermarker das entsprechende Feld erreichen, bekommt einer der Spieler den "Extra-Laut" Marker und muss in künftigen Runden zwei statt einem Begriff vermitteln.
Nachdem die Begriffe neu aufgefüllt und etwaige Marker genommen wurden, ist der nächste Spieler der Lauscher und bekommt die stylische Brille.
Bei mehr als 5 Spielern gibt es noch zusätzlich die Rolle des "Rekorders". Dieser erhält ebenfalls eine Brille (dafür keine Begriffskarte) und darf nach Ablauf der Zeit vom Lauscher "abgespielt" werden. "Mach mal das kratzende Geräusch nochmal nach!" Kann funktionieren, muss aber nicht. ;-)
De facto lässt sich Laut-Salat auf drei Schwierigkeitsgraden spielen. Es gibt "leichte" und "schwere" Karten. Entweder spielt man nur mit einem der beiden Kategorien oder mischt sie bunt durch.