Wenn Werkbots mit Antriebspunkten agieren und Zahnräder an technische Artefakte klöppeln, ist üblicherweise für Steampunk angerichtet.
Das wird zwar im Spiel nicht speziell erwähnt, ist aber ausgesprochen naheliegend.
Orte liefern RohstoffeJeder Spieler startet mit sechs Werkbots und platziert beliebig viele davon auf dem Startort.
Der ist für jeden Spieler gleich und bietet Platz für vier Bots.
Wichtig ist sowohl bei dieser Entsendung von Bots wie auch bei der Rückholung eines Bots inklusive seinem erworbenen Rohstoff, dass es auf dem jeweiligen Ort immer von oben nach unten erfolgt.
Das heißt, auf weiter unten liegende Rohstoffe hat man erst später Zugriff. Ärgerlicherweise ist ein weiterer Bot die unterste Option des Startorts. Das dauert, obwohl in jedem Zug der oberste Bot automatisch mit seiner Beute zu uns zurückkehrt.
Oder geborgen wird.
Als Betriebsmittel gibt es Zahnräder und Rohstoffe in vier Farben.
Rot, blau und grün sind die Standardwerkstoffe, goldene Werkstoffwürfel fungieren als Ersatz für jeden anderen.
Weitere Orte erwirbt man aus der Auslage, fünf liegen immer aus, die Kosten sind in der Währung "Zahnrad" zu berappen.
Ort um Ort, Zahn um Zahn, oder so.
Artefakte liefern Vorteile und PunkteInsgesamt stehen 16 verschiedene Artefakte zur Verfügung, zwölf davon gibt es jeweils doppelt. Artefakte erleichtern uns Spielern das Leben auf dieser Müllhalde und bringen zudem Siegpunkte mit. In Kombination können diese arg wirkungsvoll sein. Hat man beispielsweise das Dampflokomotiven-Netzwerk und die Synchronisationsmaschine, dann darf man in der Phase Auslieferung beliebig viele
Bots auf beliebige Orte und auf beliebige Plätze setzen.
Eine Killer-Kombi, die man sich organisieren sollte.
Oder zumindest bei den Gegenspielern verhindern.
Die Produktverwaltungs-KI bringt einen Bot wenn man einen Ort erwirbt.
Die Werkarbeit liefert einen goldenen Rohstoff wenn man einen Bot erwirbt oder bekommt.
Das Emotionslesegerät bringt drei Glühbirnen = Siegpunkte wenn man eine Aufnahme kauft.
Aufnahme?
Aufnahmen liefern nur PunkteDie Aufnahmen sind runde Scheiben, wie sie früher in alten Musikautomaten oder Leierkästen ihre Verwendung fanden.
Musikalische Lochstreifen in Scheibenform, Vinylvorläufer sozusagen.
Sie kosten Werkstoffe oder Zahnräder und bringen keinen Fortschritt, sondern nur Punkte.
Der Erwerb ist lukrativ, der Zeitpunkt dafür sollte aber gut überlegt sein.
Fünf liegen stets offen aus. Wird eine Aufnahme gekauft, wird eine weitere nachgelegt.
In den Stapel der Aufnahmeplättchen wird auch das Ende-Plättchen eingebaut und läutet das Spielende ein.
Eine Aktion pro ZugDer oberste Bot jedes Orts kehrt ja bekanntlich in der Bergungsphase am Anfang des Spielzugs mit seiner Beute automatisch zu uns zurück.
Zusätzlich darf man genau eine Aktion ausführen.
Diese Aktionen sind möglich:
- einen Bot mit Beute zurücknehmen (=bergen)
- einen Ort mit Bots bestücken (=ausliefern)
- einen Ort in Betrieb nehmen (=erwerben)
- ein Artefakt reparieren (=erwerben)
- eine Aufnahme erwerben (=kommunizieren)
- einmal aufladen (=zwei Zahnräder nehmen)
Es will also gut überlegt sein, wie man die nächsten Runden spielen will.
Die Planung dafür geschieht jetzt.
Wer in seinem Zug wirklich nichts Besseres zu tun hat als aufladen und zwei Zahnräder nehmen, der hat was falsch gemacht.
Eine kleine Erleichterung bekommt man nach etwa Halbzeit des Spiels wenn man sechs Orte/Artefakte besitzt. Ab dann darf man die Bots bei der Auslieferung auf zwei Orte verteilen.
Hat ein Spieler zwölf Orte/Artefakte wird ebenso das Spielende eingeläutet.
Die Zählung der Siegpunkte in Form von Glühbirnen ermittelt dann den Sieger des Schrottplatzwichtelns.