90 Grad ... Um die Ecke gedacht

90 Grad ist eines dieser Spiele, dessen Regeln in Sekunden erklärt sind, das Spielen aber nicht so leicht fällt, wie man sich das zuerst dachte.

Jeder Spieler bekommt sieben Kugeln, die er (wie am Bild zu sehen) auflegt. Durch Schieben der Kugeln versucht man nun, die Zielkugel des Gegners aus dem Spiel zu schubsen, oder aber die eigene Zielkugel in die Mitte des Feldes zu bugsieren. Bisher nichts besonders, aber nun kommt´s...

Möchte man beispielsweise mit einer Kugel waagrecht ziehen, so errechnet sich deren Zugweite aus der Anzahl der Kugeln, die senkrecht liegen. Will man senkrecht ziehen, so zählt man die Kugeln in waagrechter Linie. Es gilt also, um die Ecke zu denken.

Liegt eine (eigene oder fremde) Kugel im Weg, so wird diese einfach weggeschoben.


Spieletester

05.06.2002

Fazit

Anfangs ist es gar nicht so leicht Spielzüge zu machen, die halbwegs taktisch sind. Man ist vorerst damit beschäftigt, sein Hirn zu verwinkeln. Bald hat man das Prinzip aber heraussen und 90 Grad kann sein taktisches Potenzial voll entwickeln. Vor allem der Umstand, dass man genau so viele Felder ziehen muss wie Kugeln in der 90 Grad Linie liegen, birgt Tücken in sich. Meist will man gar nicht so weit fahren und man schießt über das Ziel hinaus.

90 Grad ... um die Ecke gedacht ist schön gearbeitet und ein Erlebnis für die Augen. Ein forderndes Taktikspiel für zwei Spieler, das ich nur weiterempfehlen kann!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 40,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2000
Verlag: Holzinsel
Genre: Taktik
Zubehör:

14 Spielkugeln aus Holz, stabiles Spielbrett aus Holz, Anleitung

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