Savannah Café

In der Wüste ist es vor allem heiß. Kein Wunder also, dass die Tiere gerne mal einen Drink an der Bar nehmen. Ein regelrechtes Rennen um die besten Plätze beginnt...

Die Spieler erhalten drei Spielsteine in ihrer Farbe - eine Gazelle, einen Löwen und ein Nilpferd. Die Gazelle ist natürlich am schnellsten, sollte jedoch keinem Löwen begegnen, da sie sonst als Appetithäppchen endet. Der Löwe geht etwas langsamer und muss sich vor dem Nilpferd fürchten, welches mit lautem Gebrüll sogar den König der Tiere verscheuchen kann. Das Nilpferd ist zwar nicht zu stoppen, nur ist es halt nicht sonderlich sprintstark und trottet eher gemütlich vor sich hin.

Jeder Spieler zieht drei Karten und legt diese mit der Rückseite nach oben vor sich ab. Die Mitspieler sehen zwar für welches Tier die Karte gilt (die Tiere sind auf der Rückseite abgedruckt), jedoch nicht um welche Aktion es sich handelt. Die Gazelle sprintet bis zu neun Felder vor, jedoch gibt es hauptsächlich Karten auf denen sie grast und somit gar nicht vorankommt. Der Löwe geht meist ein Feld, kann aber auch mal bis zu vier Felder laufen oder ein Schläfchen halten. Das Nilpferd geht bis zu zwei Felder oder bleibt stehen und erschreckt Löwen.

Ist man an der Reihe, so kann man sich entscheiden, ob man eine Karte vom Zugstapel nimmt, oder diese einem Mitspieler gibt (ohne sie vorher anzusehen) und ihm dafür eine andere Karte klaut. Danach spielt man eine seiner vier Karten aus.


Spieletester

12.05.2002

Fazit

Gazelle, Löwe und Nilpferd sind liebevoll gezeichnet. Die Grafik ist wirklich süß geworden. Die Schachtel hätte etwas kleiner ausfallen können, aber das ist ja leider bei fast allen Spielen so. 
Savannah Café hält sich an ein recht einfaches Spielschema. Die taktischen Möglichkeiten halten sich in Grenzen, sind jedoch durch das Klauen gegnerischer Karten (was nicht zu unterschätzen ist) durchaus gegeben.
Bei unseren Probespielen hat bisher immer die Gazelle gewonnen, jedoch ging das Rennen manchmal knapp aus. Savannah Café ist ein nettes Spiel für alle, die auf anspruchsvolles Taktieren lieber verzichten wollen.


Da Spiele von Eurogames / Descartes nicht in jedem Spielwarengeschäft in Österreich erhältlich sind, verweisen wir Interessierte an die Spielerei.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Christoph Puhl | 22.05.2002

Ein sehr nett gemachtes Spiel, doch leider spielt es sich sehr schnell tot. Die gazelle rast schnell zum Ziel, während der Löwezwischen Feld 4 8 und 1 herumpendelt und das Nielpferd gemütlich vor sich her stapft, aber stets im unteren Bereich bleibt.
Das Spiel ist eher ein Glücksspiel als ein Taktik Spiel.
Fazit: Nette Idee, doch leider wenig dahinter

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 35,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2001
Genre: Wettlauf
Zubehör:

1 Spielbrett, 12 Spielsteine, 27 Karten, 1 Spielregel

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