Summen - Mimen - Erklären - Zeichnen,  so dass alle Begriffe erraten werden - nur einer nicht...!
Ausstattung

HINT ist ein Ratespiel für Gruppen mit altebewährten Parametern. Die Schachtel kommt im schlichten Design daher, die Karten im übersichtlichen schwarz-türkis. Der Look erinnert damit ein wenig an die neue junge ÖVP (was die Kollegen von Asmodee Deutschland wohl nicht bedacht haben), abgesehen davon, gefällt mir das Design recht gut. Ich finde auch toll, dass die Schachtel gleich als Scoreboard verwendet wird, in dem zwei Figuren auf ihrem Rand die Punktescala entlang klettern. Zum Zeichnen verwendet man in diesen neumodernen Spielen ja nicht Schmierpapier und Bleistift, sondern ein handliches Whiteboard mit zugehörigem Stift - ob das ökologischer ist?  Das ganze Ding mit der Drehscheibe, auf welcher die Karten aufgelegt, präsentiert und ausgewählt werden ist nett, lenkt aber nur von der eigentlichen Aufgabe ab. 

Summen - Mimen - Zeichnen - Erklären

Gespielt wird in zwei Teams und die eigentliche Aufgabe besteht darin, innerhalb deines Teams zu einem bestimmten Thema fünf verschiedene Begriffe zu erraten. Eine Person zieht die Karte, nennt das Thema und legt los. Es wird wie gesagt, nach altbekannter Manier, gezeichnet, erklärt oder gemimt, um auf die gesuchten Begriffe zu kommen. Etwas innovativer ist das Summen, welches sich zumindest in meiner unmusikalischen Welt nicht bewährt. 

Das verbotene Wort

Ebenfalls aus anderen Spielen dieser Art bekannt: der verbotene Begriff! Bei Hint ist es so, dass ganz oben auf der Karte in alarmierendem rot ein sechster Begriff geschrieben steht. Diesen sollte man sich immer zuerst anschauen, denn er darf nicht genannt werden. Die Person muss also so erklären, zeichnen, mimen oder summen, dass nicht etwa ein falscher Hinweis in Richtung des verbotenen Wortes losgeht. Die ratenden Personen sollten das ebenfalls bedenken, bevor sie wild alle möglichen Wörter zu einem Thema in die Runde rufen.

Wird der rote Begriff genannt gibt das zwei Minuspunkte. Lustig ist, dass das andere Team nach der Runde einen Rateversuch hat, um genau den verbotenen Begriff zu erraten und dadurch einen Bonuspunkt sammeln kann. Häufig gelingt das, in genau so vielen Fällen ist der verbotene Begriff jedoch einer, der uns nicht einmal im Traum eingefallen wäre.

Spieletester

11.03.2021

Fazit

Hint ist meiner Meinung nach ein Klassiker in neuem Look und mit neuen Themen. Manche sind super, andere eher "schwierig", toll ist die Idee, dass man durch das Erraten des verbotenen Worts dann doch noch Punkte bekommen kann.

Das mit dem Summen hat in meiner Gesellschaft nicht so super funktioniert. Selbst wenn ich die Lieder kenne, brauche ich viel zu lange, um mich einzugrooven und sie passend wiederzugeben. Die genauen Titel kenne ich meistens nicht, diese Kategorie habe ich also vermieden, so gut es ging.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • altbewährter Spaß durch Zeichnen,Mimen und Erklären
  • schlicht und fesch 
  • Suche nach dem verbotenen Begriff für das gegnerische Team führt zu extra Punkten 

Minus

  • nix für unmusikalische 
  • nix Neues 

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 4 bis 10
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 45 bis 60 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2020
Verlag: Asmodee
Autor: Jesper Bülow
Grafiker: Jesper Bülow
Zubehör:

450 Karten 
2 Spielfiguren 
1 Rad 
1 Stift 
1 Whiteboard 
1 Wischtuch 
1 Sanduhr 
1 Anleitung 

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