Anfangs jeder Runde wird die nächste Traumkarte umgedreht und offen in die Mitte des Tisches gelegt. Nun müssen alle Spieler zur gleichen Zeit mit ihren Fragmentplättchen ein 3x3 Quadrat bilden. Sobald ein Spieler fertig ist, dreht er die Sanduhr um. Ab jetzt haben die Anderen nur noch dreißig Sekunden Zeit, um ihre Anordnung fertigzustellen, dann wird der Traum ausgewertet. Auf den Fragmentplättchen sind zwei Symbole zu finden:
Sammeln:
Sollte sich ein Sammeln-Symbol an der gleichen Stelle wie ein Belohnungsfeld der Traumkarte befinden, kann man diese Belohnung einsammeln. Es gibt mehrere Belohnungsarten: Ruhe ist eine Ressource, die als Lebenspunkte im Lauf der Partie dient und bei der Endwertung Siegpunkte wert ist. Münzen erlauben Spielern stärkere Fragmentplättchen zu kaufen. Schlüssel können ausgegeben werden, um Schätzte zu öffnen und damit extra Ressourcen zu sammeln. Sternensplitter gibt es in vier verschiedenen Farben und, sobald ein Spieler vier Splitter unterschiedlicher Farben hat, kann er seinen Punktemarker auf der Sternenskala des Spielbrettes nach vorne bewegen und damit Siegpunkte am Ende der Partie verdienen.
Vertreiben:
Einige Felder auf den Traumkarten zeigen Monster, die Schaden bzw. verschiedene Bestrafungen verursachen können. Um diese negativen Auswirkungen zu vermeiden, müssen Spieler ihre Fragmentplättchen so anordnen, dass Vertreiben-Symbole an den gleichen Stellen wie Monster auf der Traumkarte liegen. Wenn sie Schaden bekommen, verlieren Spieler Ruhepunkte und müssen ihre Punktemarker auf der Ruheskala ihres Tableaus einen Schritt pro Schaden zurückziehen. Sollte der Punktemarker das letzte Feld der Skala erreichen, verliert der Spieler sofort die Partie.
Nachdem alle Spieler ihre Träume gewertet haben, beginnt die dritte Phase des Spiels, in der sie Münzen ausgeben können, um neue Fragmentplättchen und/ oder Ruhepunkte zu kaufen. Einige Fragmentplättchen sind bei der Endwertung Siegpunkte wert. Sobald Spieler mit dem Kauf fertig sind, kann eine neue Runde beginnen. Nach 8 Runden ist das Spiel vorbei und der Spieler mit den meisten Traumpunkten ist Sieger.
Spieletester
Fazit
Selbst wenn Dream Runners sich schnell erklären und reibungslos spielen lässt, fehlt es an Spannung - und im Fall eines Echtzeitspieles stellt diese Tatsache einen wichtigen Mangel dar. Hauptgrund dafür ist, dass der Zeitdruck in der Echtzeit-Phase (für einen Erwachsenen) viel zu niedrig bleibt. Jemand wird ja schneller sein, sein Raster fertigzustellen, als die anderen Spieler am Tisch. Aber dreißig Sekunden sind mehr als genug Zeit, um eine Stelle für die letzten paar Plättchen zu finden. Darüber hinaus wird das Spiel schnell repetitiv.
Es ist Schade, weil die restlichen Spielmechanismen und -konzepte von Dream Runners gutes Potenzial haben. Besonders toll fand ich z. B. die Idee, Schlüssel zu sammeln und Schätzte zu öffnen, nur konnten diese interessanten Spielkonzepte und die wunderschöne Grafik unglücklicherweise diesen Mangel nicht auszugleichen. Das Spiel ist okay, aber ich kann es Erwachsenen gegenüber anderen Spielen dieser Kategorie (wie z.B. Escape: Der Fluch des Tempels) nicht empfehlen.
Plus
- wunderschöne Grafik
- einzigartiges Thema
- sehr schön für ältere Kinder
Minus
- Mangel an Spannung
- das Spiel wird schnell repetitiv
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Details
1 Spielbrett
1 Sanduhr
8 Punktemarker
4 Spielertableaus
24 Traumkarten
60 Münzen
20 Schlüssel
64 Sternensplitter
18 Schatztruhen
40 Fragmentplättchen
1 Anleitung
Statistik
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