Thematisch halten wir uns im Ribeira-Viertel Portos mit seinen berühmten Bauwerken und farbenprächtigen Häuserfassaden auf, wo wir als Architekt für die Gestaltung neuer Gebäude verantwortlich sind.
Buntes Burano von Board Game Circus,
Copenhagen von Queen Games,
Kensington von Piatnik und nun auch Porto von Mebo Games: In den vergangenen Monaten sind zahlreiche Brettspiele erschienen, die sich dem Thema Häuserbau widmen.
Während bei den drei vorgenannten Spielen kein fester Spielplan vorhanden ist, wartet
Porto genau mit einem solchen auf. Dieser wird in Abhängigkeit der Spieleranzahl mehr oder weniger vollständig genutzt. Hier bauen alle am bunten Erscheinungsbild der Hafenstadt Porto, die im Norden des wunderschönen Portugals auf der Iberischen Halbinsel liegt.
Auf dem Spielplan, der im Stil eines Wimmelbildes mit detailverliebter Gestaltung daherkommt, gibt es zwei Häuserzeilen mit mehreren Bauplätzen. Diese gilt es in Abhängigkeit der Spielerzahl mit bunten Fassaden zu bestücken. Über bis zu sechs Geschosse kann sich eine solche Fassade erstrecken. Sobald das Dach aufgesetzt wurde, ist ein Gebäude fertiggestellt und das Spielende rückt näher.
Wie funktioniert es?
Die Spieler sammeln Baukarten, deren fünf mögliche Farben den Etagenplättchen entsprechen. Jedes einzelne Gebäude in einer Häuserzeile darf nur in einer Farbe errichtet werden. Ein einmal platziertes Erdgeschoss bestimmt somit die Farbe der übrigen Etagen, darf allerdings keine Farbe der benachbarten Gebäude haben. Schließlich soll das bunte Erscheinungsbild des Ribeira-Viertels erhalten bleiben.
In einer Runde sind die Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe und müssen sich entscheiden, ob sie Karten nehmen oder Bauen wollen.
- Karten nehmen: Von den ausliegenden fünf Baukarten darf man sich bis zu drei Karten (mit Werten von eins bis drei) auf die Hand nehmen. Deren Gesamtwert darf allerdings drei nicht überschreiten.
- Bauen: Wer bauen möchte, der spielt zwingend genau zwei seiner Handkarten aus. Eine davon gibt dann die Anzahl der zu bauenden Etagen vor, die andere legt deren Farbe fest. Sofort danach werden Punkte vergeben, die der betreffende Spieler mit seinem Spielstein auf der Siegpunktleiste abträgt. Es gibt Punkte für gebaute Erdgeschosse, deren Punktemarker danach auf ein freies Dach versetzt wird und dort erneut für Punkte sorgen kann, sowie für die neu gebauten Etagen und die bereits vorhandenen. Alle direkt angrenzenden und bereits gebauten Etagen bringen ebenfalls Punkte sowie auch das Erfüllen ausliegender öffentlicher Aufträge.
Nachdem die je nach Spielerzahl festgelegte Anzahl an Gebäuden mit ihren Dächern gebaut wurden, wird das Spielende eingeläutet. Die laufende Runde wird zu Ende gespielt, danach folgt eine letzte komplette Runde. Jetzt gibt es noch Punkte für die verdeckt gehaltenen privaten Aufträge und es gewinnt, wer auf die meisten Siegpunkte kommt.