In einer hochentwickelten Zivilisation seid ihr der Anführer eines Erkundungsteams, um im Universum von Race for the Galaxy in Welten vorzudringen, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat. Ihr errichtet ein eigenes Weltraumimperium, in dem ihr neue Welten besiedelt und entsprechend ausbeutet.
Im Gegensatz zum oben erwähnten Vorgänger kommt das schlankere Jump Drive mit einer deutlich niedrigeren Einstiegshürde daher. Gespielt wird mit Karten, die in zwei grundlegend verschiedene Typen unterteilt sind. Da gibt es zunächst mal die Welten, die wiederum in friedliebende und militärische unterteilt sind. Zweiter Typ sind Entwicklungen, die einem Volk technologischen Fortschritt bescheren. Bezahlt werden die auf den Karten angegebenen Kosten mit dem Abwerfen von Handkarten. Dieses Prozedere kennen wir zum Beispiel von San Juan, einem Kartenspiel von alea und verursacht das gleiche Dilemma, wenn vermeintlich wertvolle Karte zur Bezahlung abgeworfen werden müssen.
Somit muss man sich schon relativ früh auf eine bestimmte Richtung festlegen. Gestartet wird mit jeweils fünf Handkarten. Jump Drive wird dann in mehreren aufeinanderfolgenden Runden gespielt, in denen jeder nur ein bis zwei Karten verdeckt vor sich auslegt. Bei zwei Karten muss zwingend je eine Entwicklung und eine Welt gespielt werden. Dann drehen alle gleichzeitig die gewählten Karten um, bezahlen die Kosten für Entwicklungen und nicht-militärische Welten oder erobern militärische Welten und legen alles in ihre eigene Auslage vor sich aus. Bei einer Eroberung muss dabei lediglich ausreichend militärische Stärke in der eigenen Auslage vorhanden sein, ansonsten kostet es keine Karten. Wer nur eine Karte ausspielt, erhält einen Bonus.
Alle Karten in der eigenen Auslage zeigen verschiedene Boni, Einkommen oder sonstige Vorteile, stehen aber oft auch in Wechselwirkung zueinander. Am Ende einer Runde werden die Effekte sämtlicher ausliegender Karten abgehandelt. Zunächst bekommen die Spieler Siegpunkte und anschließend Einkommen in Form von neuen Karten vom Nachziehstapel. Das Spiel endet nach der Runde, in der ein Spieler 50 oder mehr Siegpunkte erreicht. Wer jetzt die meisten Punkte aufweisen kann, gewinnt.
Fazit
Redaktionelle Wertung:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 13 Jahren
Spieldauer: 10 bis 30 Minuten
Preis: 19.95 Euro
Erscheinungsjahr: 2018
Verlag: Pegasus Spiele, Rio Grande Games
Autor: Tom Lehmann
Grafiker: Claus Stephan, Martin Hoffmann
Genre: Karten
Zubehör:
116 Spielkarten
4 Spielhilfen
8 Plättchen Erkunden
84 Siegpunkte-Chips
1 Anleitung