Während bei vielen Geografie-Quizspielen eine Weltkarte den Spielplan ziert, kommt Big CityZ ohne diese aus. Stattdessen werden zu Spielbeginn zufällig vier Aussagekarten platziert, die jeweils eine richtige und eine falsche Seite haben. Seite im Sinne von zwei unterschiedlichen Farben grün und rot. Entscheidend ist aber die eigentliche Aussage der Karten, die jeweils mit einem Symbol versehen sind. Aussagen wie die im Teaser beschriebenen oder zum Beispiel „Liegt in Europa oder Asien“, „Liegt südlich des Äquators“ oder „Wurde vor 1700 gegründet“. Insgesamt gibt es zwölf dieser Aussagekarten.
Spielziel
Die Spieler müssen versuchen, Städte entsprechend der ausliegenden Aussagen einzuschätzen und als erster 36 Punkte zu erreichen. Dazu erhalten sie zu Beginn jeweils drei Marker in ihrer gewählten Farbe, wobei einer davon zur Markierung der Siegpunkte auf die umlaufende Punkteleiste des Spielplans genutzt wird. Die restlichen beiden sind die sogenannten Veto-Steine.
Nach dem Auslegen von vier beliebigen Aussagekarten werden die 200 Städtekarten gemischt und in die Mitte des Spielplanes gelegt. Wer am Zug ist, zieht die oberste Städtekarte und muss diese dann einer der vier Aussagen zuordnen. Dabei wird entweder die Seite für korrekt oder falsch gewählt. Zwischen den Aussagekarten befinden sich zusätzliche Risikofelder, die ebenfalls gewählt werden können. Immer dann, wenn zwei benachbarte Aussagen beide falsch oder beide richtig sind, kann ein Spieler auch diese wählen, um mit acht Punkten die Höchstpunktzahl für eine Städtekarte zu bekommen. Hier besteht allerdings das Risiko, dass bei einer falschen Zuordnung zwei Minuspunkt kassiert werden. Ist eine Aussagekarte bereits mit drei Städtekarten bzw. mit zwei Städekarten und zusätzlich sind zwei auf den angrenzenden Risikofeldern gelegt, kann der Zugspieler diese gegen eine neue austauschen. Allerdings muss er dann seine Städtekarte auf jeden Fall auf der neuen Aussagekarte platzieren.
Ich weiß es besser!
Vor der Auswertung einer Stadt haben alle Spieler noch die Möglichkeit, einen ihrer Veto-Steine einzusetzen, falls sie den Tipp des Zugspielers anzweifeln. Danach wird auf der Vorderseite der Städtekarte nachgeschaut, ob der Tipp richtig war oder nicht. Entsprechende Symbole auf den Aussagekarten und der Städtekarte erleichtern die Auswertung. War der Tipp korrekt, gibt es Punkte entsprechend der Aussagekarte oder des Risikofeldes. Wer mit seinem Einspruch per Veto-Stein richtig lag, bekommt drei Punkte, lag man falsch werden drei abgezogen. Wer zuerst die magische Grenze von 36 Punkte überschritten hat gewinnt.
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Fazit
Redaktionelle Wertung:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 19.95 Euro
Erscheinungsjahr: 2017
Verlag: moses. Verlag
Autor: Peer Sylvester
Grafiker: Claus Stephan
Alternativer Titel: Big Cities
Genre: Karten, Kartenbrettspiel, Schätzen
Zubehör:
Spielplan
12 Aussagetafeln
200 Städtekarten
18 Spielsteine
Spielanleitung