Das Rotkäppchen Duell

Nach
„Seven Wonders - Das Duell”,
„Bohnanza - Das Duell” und
„Die Zwerge - Das Duell”
folgt nun
der ultimative Thrill: „Das Rotkäppchen-Duell”.

Das Wetter ist toll und Rotkäppchen will Oma besuchen. Der Weg führt, man kennt das schon, durch den Wald. Im Wald sind keine Räuber, aber der Jäger, der böse Wolf, ein paar Wegweiser und pro Spieler drei Picknick-Körbe versteckt.

Jeder der beiden Duellanten hat seine Sicht auf die Symbole seiner fünfzehn Bäume.
Die andere Seite ist grün wie gesunde Bäume eben so sind.

Der Wald wird Baum für Baum auf den Spieltisch gepflanzt, immer abwechselnd.
A-Hörnchen - B-Hörnchen - A-Hörnchen und so weiter bis komplett aufgeforstet ist.

Ein Spieler beginnt und dreht einen Baum, von dem er nur die grüne Seite sieht, um 180°.
Das sollte kein von ihm selbst gepflanzter sein, sonst hat er die Partie mit einem Fehlversuch gestartet.
Vier Bäume jedes Spielers sind nämlich nur Baum, vorne und hinten, und es macht Sinn, sich diese gut zu merken.

Gespielt wird abwechselnd.
A-Hörnchen - B-Hörnchen - A-Hörnchen und so weiter bis ein Spieler drei Picknick-Körbe - sie werden aus dem Wald entfernt - gesammelt hat.

Auf dem Weg durch den Wald begegnen die Spieler dem Wolf und dem Jäger und entdecken Wegweiser.

Ein entdeckter Jäger erlaubt einen weiteren Versuch.
Ein Wegweiser zeigt nur, dass Du schon hier warst.
Einen Picknick-Korb nimmt man an sich.
Ein Wolf stiehlt Dir einen Picknick-Korb und gibt ihn dem Gegenspieler.

Hat ein Spieler drei Körbe (für drei Omas?) gesammelt, bekommt er einen Oma-Taler.
Wir spielen „best of three”.
Hat ein Spieler zwei Oma-Taler bekommen, gewinnt er.

Spieletester

07.05.2018

Fazit

Zu Beginn sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und man spielt ins Blaue (man beachte das Tischtuch auf dem Spieltisch!) hinein.

Es ist recht günstig bereits vor der Entdeckung eines Picknick-Korbs einen Wolf zu entdecken. Das ist aber natürlich nicht steuerbar. Diebstahl durch den Wolf ist dann im späteren Spielverlauf weniger wahrscheinlich.

Der Spielaufbau ist rasch erledigt und bereits Teil des Spiels, es erinnert hier ein wenig an das klassische Stratego, das Durchforsten des Walds macht Spaß und nicht immer gewinnt das Rotkäppchen mit dem besseren Merkvermögen.
Rasche, glückliche Siege sind möglich. Zeit für Revanche ist immer. Die Tannen haben nach rechts oder links gebogene Wipfel, sehr kluge Kinder werden sich auch daran orientieren.

Mir ist es nicht so wirklich gelungen.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Nettes, kindgerechtes Spielmaterial
  • Leicht verständliche Regel in 4 Sprachen
  • Schnell gespielt
  • Clevere Anlehnung an das Märchen
  • Spielmaterialübersicht ist auf der Schachtelinnenseite abgedruckt, sehr cool
  • Ein neues Memory ist geboren

Minus

  • Zu viele Jäger
  • Ich hätte mir (Glücks-)Pilze statt der Jäger gewünscht

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 10 bis 20 Minuten
Preis: 14,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2017
Verlag: Game Factory
Grafiker: Valentina Moscon
Zubehör:

3 Großmutter-Taler
30 Plastikfüße
30 Bäume (2 x Böser Wolf, 4 x Jäger, 8 x leerer Baum, 6 x Picknick-Korb, 10 x Wegweiser)
1 Spielanleitung

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