Spielziel
Durch das Erfüllen von Zielkarten möchte man möglichst viele Punkte erreichen. Während einige Ziele fixe Punkte abwerfen, bieten andere variable Punkte, je nachdem, wie oft man die gestellte Aufgabe erfüllt hat. Weitere Punkte kann man durch spezielle Zusammensetzungen von Zielkarten erlangen sowie durch schiere Quantität. Nachdem ein Spieler seine siebente Zielkarte erfüllt hat, geht es an die große Zählung der Punkte.
Spielaufbau
Viel ist nicht zu tun, ehe man mit Augustus loslegen kann: Jeder bekommt sechs Zielkarten, von denen er sich drei behält und vor sich legt. Der Rest wird als Stapel bereitgelegt und fünf Karten offen in die Tischmitte gelegt. Daneben kommen die Belohnungstafeln. Die Mobilisierungsplättchen kommen in den Beutel. Für den Start erhält jeder sieben Legionsfiguren. Auf geht's!
Spielablauf
Alle spielen gleichzeitig! Also spielen - das ist relativ. Im Prinzip ist es wie bei einer Bingo-Ziehung: Es werden Plättchen aus dem Beutel gezogen. Die Spieler markieren das gezogene Motiv mit einer ihrer Legionen auf ihren Zielkarten. Hat man keine Legion mehr im Vorrat. darf man eine andere umsetzen.
Hat ein Spieler eine volle Tafel, so ruft er „Ave Cäsar!”. Er führt gegebenenfalls die Aktion der Karte aus (z.B. zusätzliche Legion erhalten, Legionen einsetzen...), legt die Legionen von der Karte in seinen Vorrat, nimmt sich gegebenenfalls eine Belohnung für Sets gesammelter gleicher oder unterschiedlicher Ziele oder die beiden speziellen Waren, legt die Zielkarte zur Seite und sucht sich eine neue aus der Auslage aus.
Was ist eigentlich ein Ziel?
Ziele sind entweder Regionen (diese gibt es in drei Farben) oder Personen. Jedes Ziel erfordert eine andere Zusammensetzung und/oder Anzahl von Symbolen. Je schwieriger es ist, die angegebenen Symbole zu sammeln desto mehr Punkte bringt die Karte bzw. desto wertvoller ist die damit verknüpfte Sonderaktion. Aber sie zählt immer nur als eine (1) erfüllte Karte für das Spielende.
Spielende
Das Spiel endet, sobald ein Spieler das siebente Ziel erreicht hat. Nun wird gezählt: Man summiert die Punkte seiner Belohnungen, die Punkte von Zielen mit fixen Punkten und erhebt wie viele Punkte man für die Ziele mit variablen Punkten erhält. Der Spieler mit der höchsten Punktesumme gewinnt.
Spieletester
Fazit
Grundsätzlich ist Augustus ein Familienspiel, denn Bingo kann ja wohl jeder. Speziell wird es aber durch den begrenzten Einsatz von Figuren, die Auswahl der nächsten Aufgabe, die unterschiedlich häufig vorkommenden Symbole ... Es gilt immer gut abzuwägen, auf welche Karten/ möglichen Boni man sich konzentriert, denn alle zu erreichen ist mit nur sieben Zielkarten ein Ding der Unmöglichkeit. Natürlich sind taktisch richtige Entscheidungen im Spiel zu viert wichtiger als im Spiel zu zweit. Im reinen Duell kann man zum Beispiel sehr genau einplanen, welcher Quantitätsbonus für mich in Frage kommt.
Was mich in der ersten Partie überrascht hat, war, dass das Spiel so rasch schon wieder vorbei ist. Wir haben doch gerade erst begonnen! Dieses Gefühl konnte ich auch nach mehreren Partien mit verschiedenen Spielerzahlen nicht ablegen. Augustus ist schneller aus, als es einem lieb wäre! Aber so hat man wenigstens gleich die Chance auf eine schnelle Revanche.
Die Ausstattung des Spiels lässt eigentlich keine Wünsche offen: Stabile Plättchen, Holzfiguren und eindeutige Symbolik wird geboten. Verwirrung stiften nur die vielen unterschiedlichen Waren, die abgebildet sind. Dabei sind nur Weizen und Gold wichtig für das Spiel, alles andere ist nur Deko.
Plus
- schöne Ausstattung
- vielfältige taktische Varianten
Minus
- ist überraschend schnell aus
- viele Symbole ohne Bedeutung stiften Verwirrung
Besucherkommentare
Andererseits auch ein Vorteil das es sich schnell spielt. Kommt immer wieder zu der Reaktion "das war nur Pech, diesmal siege ich ganz sicher" und man hat schnell 2-3 Revanchen gespielt.....
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Details
88 Zielkarten
48 Legionsfiguren
23 Mobilisierungsplättchen
1 Beutel
12 Belohnungstafeln
1 Wertungsblock
1 Spielanleitung
Statistik
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