MUTABO leitet sich vom Verb „mutare” ab und bedeutet so viel wie: Ich werde verwandeln. Und genau das passiert bei dem Spiel. Ein Satz wird zu einer Zeichnung, diese wieder zum Satz und so weiter.
Mutabo ist kein Brettspiel im herkömmlichen Sinn. Soll heißen, es gibt weder Gewinner, Siegpunkte noch irgendeine andere Wertung. Was es aber sehr wohl gibt, ist jede Menge Spaß.
Es gibt zwei Arten von Karten. Auf den einen stehen sechs Satzanfänge, auf den anderen sechs Satzenden. Zu Beginn bekommt jeder Mitspieler je eine dieser Karten. Geheim entscheidet sich jeder für einen Satzanfang und ein Ende. Anschließend werden die gebildeten Sätze auf das dafür vorgegebene Feld des beiliegenden Blocks geschrieben. Die Zettel werden dann an den Sitznachbarn weitergegeben. Dieser zeichnet, was er liest, faltet den Zettel so, dass nur die Zeichnung zu sehen ist und gibt ihn weiter an den nächsten. Derjenige muss das Bild mit einem Satz beschreiben und weitergeben. Jedes Mal wird so gefaltet, dass immer nur der letzte Satz oder die letzte Zeichnung zu sehen ist. Das wird solange gemacht, bis jeder einmal dran war. Sind die Zettel eine Runde durch, werden sie aufgefaltet und es wird gemeinsam geschaut, was aus dem anfänglichem Satz geworden und wie sich die Zeichnungen im Laufe der Runde verändert haben. Die teilweise abstruse und witzige Entwicklung der Bilder entlockt den meisten öfters ein herzhaftes Lachen.