Furcht

Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu lesen. Bitte weitergehen ... Das Spiel Furcht umhüllt sich mit einem Geheimnis. Der Außenstehende erfährt nicht viel. Nur wer es spielt, lernt die Regeln kennen.

Regeln lesen. Wozu?

Furcht ist mit dem „Fast forward”-Prinzip ausgestattet. Man spielt los, ohne die Regeln zu kennen. Man weiß nur: entweder eine Karte ziehen und auf die Hand nehmen oder eine Karte aus der Hand auf den Tisch legen. Wozu das Ganze? Die Karten sind nach aufgedruckten Ziffern geordnet. Dies garantiert, dass man die nächste wichtige Spielregel aufdeckt, ehe man an jenen Punkt kommt, an dem man sie anwenden muss.

Spielgeschehen

Wie gesagt verrät man nicht so ganz, worum es sich bei Furcht dreht. Darum möchte auch ich nicht spoilern. Ich sage nur soviel: Durch kluges Ausspielen von Handkarten und Ausnutzung temporär geltender Sonderregeln möchte man die Mitspieler dazu bringen, eine ungültige Auslage zu schaffen. Passiert das, endet das Spiel. Wie viele Spiele man aneinanderhängt bleibt einem überlassen. Nach gewissen Regeln kommen Karten aus dem Spiel und in der nächsten Partie dringt man ein Stückchen weiter in das Kartendeck ein.

Spieletester

28.02.2018

Fazit

„Man lernt das Spiel in den ersten zehn bis fünfzehn Partien kennen” tönt die Anleitung. Ich habe ehrlich gesagt nicht mitgezählt, aber ich denke wir hatten mehr Partien bis wir das ganze Deck durch hatten (keine Sorge, das ist an einem Abend zu schaffen!). Es kann aber auch daran liegen, dass wir zu zweit spielten. Da sind ja weniger Karten im Umlauf und es geht einen Tick langsamer (aber nicht doppelt so langsam wie zu viert, nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht.

Prinzpiell finde ich die „Fast Forward” genannte Methode nur mit einer Basisregel zu starten und den Rest nach und nach zu lernen interessant. Es entspricht den heutigen Wünschen der Konsumenten, die sich nicht lange mit Spielanleitungen aufhalten wollen. Ehrlich gesagt ging es mir als Spieleerfahrenem zu langsam. Aber jetzt weiß ich ja,  wie es geht und kann Furcht als kleinen Füller zwischendurch spielen.

Die Zielgruppe des Spiels sind Familien bzw. Wenigspieler. Das Spiel ist nicht kompliziert, bietet aber auch nicht viel Tiefgang. Der Glücksanteil ist hoch, denn nur wer die richtigen Karten hat kann die Auslage ausreizen oder sich aus der Affäre ziehen.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Innerhalb eine Minute wird losgespielt

Minus

  • Man benötigt doch einige Partien, bis man die kompletten Regeln kennt

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 11,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2017
Verlag: 2F-Spiele
Grafiker: Harald Lieske
Genre: Karten
Zubehör:

90 Spielkarten inkl. Spielregeln

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7137 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2305 Berichte.