Lieben Sie Gesellschaftsspiele, doch wollen Sie sich nicht jedes Mal durch einen Stapel Regeln quälen? Dann ist Festung genau das richtige für Sie! Doch wie schafft es dieses Spiel, das ewige Debakel mit den Regeln zu umgehen? Eigentlich nicht so richtig ...
In Festung, einem Fabelspiel, wird das neuartige Konzept von 2F-Games beworben. Man lernt während des Spiels die Regeln, anstatt sich wie üblich vor dem Spielspaß die Laune mit langweiligen Regeln zu verderben. Die Karten sind deshalb in einer ganz bestimmten Reihenfolge zu sortieren. Denn auch dieses Spiel kommt nicht ohne Regeln aus, diese sind schlicht und einfach auf die Karten gedruckt. Diese zieht man zum Start und dann immer wieder im Laufe des Spiels. Insgesamt sind es dann doch einige Regelkarten mit ganz schön viel Text, zusätzlich zu den Aktionskarten, die auch nicht mit Text geizen.
Wer das Konzept eines Gesellschaftsspiels verstanden hat, sollte dieser Fakt allerdings nicht weiter stören, denn ein besagtes Spiel ohne Regeln, existiert nicht. Außerdem wird dem Spieler ja auch erklärt, dass er die Regeln während dem Spielen lernt. So weit so gut.
In diesem Spiel kämpfen beide Spieler um eine Anzahl Festungen, wobei der Spieler, der am Ende die meisten unter seiner Kontrolle hat, gewinnt. Man erobert diese Burgen mit einer Variation von Kämpfern. Diese sind beziffert. Die höhere Zahl gewinnt. Doch, hat man mehr von der gleichen Sorte, zählen die Kämpfer unproportioniert mehr. Allerdings zählen auch nicht drei Dreier mehr als drei Zweier. Um das ganze spannend zu halten, kommen im Laufe des Spiels immer weitere Festungen dazu, sowie einige Aktionskarten, sowie Events.
Das Spiel gewinnt also schnell an Fahrt und die schnellen, durchaus taktischen Festungswechsel machen auch Spaß. Allerdings nicht allzu lange. Denn hat man dieses Spiel einmal zu Ende gespielt, kennt man auch die Reihenfolge der Karten. Auch die taktische Vielfalt hält sich in Grenzen, denn die Vielfalt an Aktionskarten und taktischen Möglichkeiten (ohne extra Regelwerk) ist begrenzt.
Das Design sowie das Artwork sind ansprechend und Teile des Spielkonzepts machen auch kurzweilig Spaß. Doch nach drei bis fünf Durchläufen, ist leider bei den meisten Spielern die Motivation erschöpft.LEGO 21250 Minecraft Die Eisengolem-Festung, baubares Burg-Spielzeug, verwandelbar in eine große Figur, mit 7 Figuren inklusive Kristallritter, Skelettreiter und EIN geladener Creeper
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Fazit
Plus
- schnelle Runden
- wenige Regeln
- nettes Design
Minus
- sehr liniares Spielprinzip
- wenig taktische Tiefe
- kein Langzeitspaß
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Details
- 90 Spielkarten
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