Die Legende besagt, dass dieses verbotene Spiel im antiken Ägypten nur von den königlichen Herrschern gespielt wurde. Also haben diese auch Poker erfunden - irgendwie erstaunlich.
Die 54 Spielsteine, die mit Symbolen eines Pokerblattes bedruckt sind, werden verdeckt gemischt und auf dem Tisch ausgebreitet. Das Pyramidenfundament wird zwischen beide Spieler gelegt. Nun darf sich jeder 15 Spielsteine nehmen und ohne sie anzuschauen verdeckt vor sich ablegen. Die restlichen Steine kommen zur Seite.
Jetzt beginnt der Startspieler und nimmt sich einen Stein aus seinem Vorrat, dreht ihn um und setzt ihn so auf das Pyramidenfundament, dass der Gegner die Vorderseite des Steines nicht sehen kann. Dieser Vorgang wird dann immer abwechselnd ausgeführt, bis alle 30 Spielsteine verbaut sind. Die übrigen Steine werden unbesehen zur Seite gelegt.
Weiterhin abwechselnd nimmt sich dann jeder Spieler jeweils einen beliebigen Stein - sofern kein anderer Stein auf diesem steht - von der Pyramide und legt diesen vor sich ab. Er bildet somit drei Poker-Hände mit jeweils 5 Steinen. Bei einem Joker darf er drei der übrigen Steine umdrehen und einen davon seiner Poker-Hand zufügen.
Die drei abgelegten Poker-Hände werden jetzt einzeln miteinander verglichen. Wer höher liegt gewinnt.
Für Fortgeschrittene können pro Hand auch Punkte vergeben werden. Wer mehr Punkte erzielen konnte, gewinnt.