Zeit ist Geld. So sagt man. Zeit ist aber auch vieles sonst. Zeit in neun kleinen Codenames-Dosen beispielsweise in Form von Zeitmarkern. Pro Spielzug steht einer zur Verfügung. Neun Spielzüge sollten reichen um 15 Worte zu ermitteln. Nicht 6 aus 45 sondern 15 aus 25.

Wer Codenames kennt spielt auch im Duett gleich mit. Kluge Hinweise sind nötig. Hier wie dort.
Gefahr geht von den schwarzen Attentätern aus. Ein Hinweis, der den kooperativen Mitspieler dazu verleitet ein Wort an "schwarzer Position" zu nennen, ist absolut zu vermeiden. Schwarz ist tot. Schwarz ist die sofortige Niederlage.

Jeder der beiden Spieler hat seine Sicht der Dinge. Bei den neun Worten, die dem Mitspieler per Hinweis schmackhaft gemacht werden sollen, sind es drei, die auch auf der Agenda des Mitspielers stehen. Eine Tabelle in der Spielregel zeigt diese Verhältnisse sehr gut. Zudem ist eine schwarze Position für den jeweils anderen Spieler grün. Es bringt Erleichterung wenn dieses Feld richtig erkannt wird. Die Gefahr für den anderen sinkt damit an dieser Stelle. Sagen darf man das aber nicht. Pokerface ist angesagt.

Essen, 3

Essen, 3 kann bedeuten, dass drei Dinge zu nennen sind die mit Nahrungsaufnahme zu tun haben.
Essen, 3 kann aber aber bedeuten, dass drei Dinge mit Spielen zu tun haben. Es kann auch eine Mischung sein.
1) Menü
2) Kohl
3) Spieler
Hinweise können und werden zweideutig sein. Leider. Oder gut so. Auch das macht den Reiz des Spiel aus. Neun Hinweise sind sehr wenig. Ist der letzte Zeitmarker verbraucht, darf jeder Spieler noch beliebig viele Rateversuche machen. Natürlich nur, solange er grüne Agentenpositionen erwischt. Reines Raten ist es allerdings nicht. Falsche Antworten, sofern es nicht tödlich schwarze sind, hinterlassen Spuren in der Auslage der 25 Worte. Diese Spuren ermöglichen gezielte Versuche. Aber: Auch in dieser Verlängerung namens "sudden death" kann die Partie schwarze verloren werden. Vorsicht ist geboten, bis zuletzt!