Ich habe mir zuerst weder unter dem Begriff LINQ noch unter dem gleichnamigen Spiel etwas vorstellen können. Gibt man das Wort bei Google ein, erhält man unterschiedlichste Begriffe, meistens aus der Computer-Branche stammend. Aber zurück zum Spiel. Ich habe immer noch keine Ahnung, was LINQ bedeutet, aber das Spiel hat mir wirklich viel, viel Spaß gemacht. :-)
Bei der Spielvorbereitung müssen die LINQ-Karten paarweise sortiert werden.
Die Fragezeichenkarten und der Würfel werden bereit gelegt.
Jeder Spieler erhält einen Tippzettel und einen Stift.
Und schon kann das Spiel beginnen.
Vorher wird noch ein Mitschreiber bestimmt. Schließlich müssen alle Aussagen akribisch genau notiert werden. ;-)
Der Geber legt bei vier, fünf oder sieben Spielern eine Fragezeichenkarte und bei sechs oder acht Spielern zwei Fragezeichenkarten verdeckt vor sich ab.
Dann werden bei vier, fünf oder sechs Spielern vier LINQ-Karten und bei sieben oder acht Spielern sechs LINQ-Karten in den verdeckten Stapel gemischt. Der Geber teilt jedem eine Karte aus.
Der gesuchte Begriff wird mit einem Würfel erwürfelt.
Es gibt immer doppelt vorhandene LINQ-Karten, die jeweils mit 12 verschiedenen Begriffen versehen sind.
(Z. B.: Mark, Klavier, Mutter, Kreis, Bonbon, Auto, Delhi, Frosch, Hirn, Einlage, Hand, Quelle)
Die ersten 6 Begriffe sind leichter und somit auch für Kinder spielbar.
Es geht darum, dass sich die Partner während der beiden Spielrunden per Tippabgabe finden sollen.
Reihum gibt jeder Spieler einen Hinweis ab.
Das kann jedes beliebige Wort sein, das dem Partner eine versteckte Auskunft auf das gemeinsame Wort gibt.
Wer eine Fragezeichenkarte hat muss bluffen.
Danach tippt jeder Spieler heimlich, welche zwei Spielpartner das gleiche Wort auf ihrer Karte haben.
Die zweite Runde wird, wie die erste, durchgespielt und die Spieler müssen nochmals heimlich auf zwei Spielpartner tippen. Kein Hinweis darf doppelt abgegeben werden. Wenn die beiden Tipps identisch sind, erhält der Spieler trotzdem nur die einfache Punktzahl.
Für die Auflösung decken alle Spieler ihre Karte auf und die gesuchten Worte werden laut vorgelesen.
Bei der Auswertung wird überprüft, ob sich die Partner gegenseitig gefunden haben. Nur dann erhalten beide Spieler jeweils 5 Punkte, ansonsten gehen beide leer aus. Dann wird überprüft, ob die Spieler die anderen Paare entdeckt haben. Sie erhalten für jeden richtigen Tipp je 1 Punkt von den Spielern des entdeckten Paares.
Auch die bluffenden Fragezeichen-Spieler erhalten je 1 Punkt von den Spielern, wenn sie richtig getippt haben. Außerdem erhalten sie zusätzlich noch 1 Punkt, wenn ein Mitspieler auf sie als ein Teil eines Paares getippt hat.
Beispiel:
Vera und David wie auch Dagmar und Nelly sind jeweils ein Paar. Alex und Martin sind Fragezeichen-Karten-Besitzer. Vera und David haben auf sich selbst als Partner richtig getippt und erhalten beide jeweils 5 Punkte. Da David auch auf das andere Paar richtig getippt hat, bekommt er je von Dagmar und Nelly noch 1 weiteren Punkt. Vera hat beim anderen zweiten Tipp auf Dagmar und Martin getippt. Daher bekommt Martin von Vera, weil er eine Fragezeichen-Karte hatte, 1 Punkt.
Laut Spielanleitung endet das Spiel, wenn ein oder mehrere Spieler die 25 Punkte-Grenze überschritten haben. Es gewinnt der Spieler, der am Ende meisten Punkte erreicht hat.
Man kann sich aber die Punktegrenze individuell hinauf- oder heruntersetzen - dadurch verlängert oder verkürzt sich das Spiel.
Bei der Spielvorbereitung müssen die LINQ-Karten paarweise sortiert werden.
Die Fragezeichenkarten und der Würfel werden bereit gelegt.
Jeder Spieler erhält einen Tippzettel und einen Stift.
Und schon kann das Spiel beginnen.
Vorher wird noch ein Mitschreiber bestimmt. Schließlich müssen alle Aussagen akribisch genau notiert werden. ;-)
Der Geber legt bei vier, fünf oder sieben Spielern eine Fragezeichenkarte und bei sechs oder acht Spielern zwei Fragezeichenkarten verdeckt vor sich ab.
Dann werden bei vier, fünf oder sechs Spielern vier LINQ-Karten und bei sieben oder acht Spielern sechs LINQ-Karten in den verdeckten Stapel gemischt. Der Geber teilt jedem eine Karte aus.
Der gesuchte Begriff wird mit einem Würfel erwürfelt.
Es gibt immer doppelt vorhandene LINQ-Karten, die jeweils mit 12 verschiedenen Begriffen versehen sind.
(Z. B.: Mark, Klavier, Mutter, Kreis, Bonbon, Auto, Delhi, Frosch, Hirn, Einlage, Hand, Quelle)
Die ersten 6 Begriffe sind leichter und somit auch für Kinder spielbar.
Es geht darum, dass sich die Partner während der beiden Spielrunden per Tippabgabe finden sollen.
Reihum gibt jeder Spieler einen Hinweis ab.
Das kann jedes beliebige Wort sein, das dem Partner eine versteckte Auskunft auf das gemeinsame Wort gibt.
Wer eine Fragezeichenkarte hat muss bluffen.
Danach tippt jeder Spieler heimlich, welche zwei Spielpartner das gleiche Wort auf ihrer Karte haben.
Die zweite Runde wird, wie die erste, durchgespielt und die Spieler müssen nochmals heimlich auf zwei Spielpartner tippen. Kein Hinweis darf doppelt abgegeben werden. Wenn die beiden Tipps identisch sind, erhält der Spieler trotzdem nur die einfache Punktzahl.
Für die Auflösung decken alle Spieler ihre Karte auf und die gesuchten Worte werden laut vorgelesen.
Bei der Auswertung wird überprüft, ob sich die Partner gegenseitig gefunden haben. Nur dann erhalten beide Spieler jeweils 5 Punkte, ansonsten gehen beide leer aus. Dann wird überprüft, ob die Spieler die anderen Paare entdeckt haben. Sie erhalten für jeden richtigen Tipp je 1 Punkt von den Spielern des entdeckten Paares.
Auch die bluffenden Fragezeichen-Spieler erhalten je 1 Punkt von den Spielern, wenn sie richtig getippt haben. Außerdem erhalten sie zusätzlich noch 1 Punkt, wenn ein Mitspieler auf sie als ein Teil eines Paares getippt hat.
Beispiel:
Vera und David wie auch Dagmar und Nelly sind jeweils ein Paar. Alex und Martin sind Fragezeichen-Karten-Besitzer. Vera und David haben auf sich selbst als Partner richtig getippt und erhalten beide jeweils 5 Punkte. Da David auch auf das andere Paar richtig getippt hat, bekommt er je von Dagmar und Nelly noch 1 weiteren Punkt. Vera hat beim anderen zweiten Tipp auf Dagmar und Martin getippt. Daher bekommt Martin von Vera, weil er eine Fragezeichen-Karte hatte, 1 Punkt.
Laut Spielanleitung endet das Spiel, wenn ein oder mehrere Spieler die 25 Punkte-Grenze überschritten haben. Es gewinnt der Spieler, der am Ende meisten Punkte erreicht hat.
Man kann sich aber die Punktegrenze individuell hinauf- oder heruntersetzen - dadurch verlängert oder verkürzt sich das Spiel.
Spieletester
25.09.2009
Fazit
Die schrille Optik von LINQ reiht sich wunderbar in die Partyspielgruppe, wie Tabu, Nobody is perfect, Attribut, Outburst, Äpfel zu Äpfeln, Wahre Walter usw., ein.
Die Karten sind robust und gut lesbar. In der Spielanleitung befindet sich eine Kopiervorlage für die Tippzettel. Ich würde einfache Notizzetteln empfehlen, da man besser Platz spart, obwohl die Vorlage nett gestaltet wurde.
Die Spielanleitung selbst wurde übersichtlich und verständlich geschrieben.
(Es gibt auch eine andere Schreibvorlage als Block, die man beim Verlag BeWitched Spiele um knappe 2 Euro gerne bestellen kann.)
Toll finde ich, dass der Autor auch noch einige Spieltipps abgegeben hat.
Das Spiel selbst läuft rund und flüssig ab. Aber der eigentliche Clou ist das Finden der passenden Wörter. Man muss seine Worte so auswählen, dass niemand außer dem eigenen Partner (der ja das gemeinsame Wort kennt) die Verbindung versteht. In meinen Testrunden hat sich zusätzlich auch noch eine kleine Taktik entwickelt. In einer Runde wird ein passendes Wort gesagt, in der anderen ein Bluff-Wort zur Ablenkung verwendet.
Die meisten bluffen in der zweiten Runde - andere bluffen schon in der ersten Runde. Somit kristallisieren sich spielerische Feinheiten heraus, die man, wie beim Pokern, schön langsam erkennen kann.
Trotzdem ist LINQ ein kommunikatives Partyspiel mit Blufffaktor.
Eine andere Komponente sind die gewählten Worte selbst. Da man wirklich jedes Wort verwenden kann, wurden zum Teil die komischsten Hinweise hinausgeschleudert. Weiß man den Begriff der LINQ-Karte, dann passt das Hinweiswort gut dazu. Weiß man ihn aber nicht, sitzt man dann ratlos da und versucht eine Verbindung zwischen all den Hinweisen herzustellen. Und da kommen die Bluffer ins Spiel, die sich mit ihrer Fragezeichen-Karte geschickt in das Geschehen einfügen müssen. Da ist es optimal, wenn man als letzter dran kommt, da man sich auf die Worte der Mitspieler einstellen kann.
LINQ regt die Kreatitivät zur Umschreibung von Wörtern an.
Besonders lustig sind Spielrunden, wo sich die Spieler schon näher oder länger kennen. Da fließen auch viele Insidertipps in die Hinweisrunden hinein.
Oder würden Sie vom Hinweis Schlumpf auf den Suchbegriff Auto kommen?
(Eine Mitspielerin aus meiner Testrunde besitzt ein Auto mit einem Schlumpf-Fensterbild.
Daher war es für jeden, der ihr Auto kannte, klar, dass es rund ums Auto gehen musste.)
Auffällig ist auch noch, dass LINQ schwieriger wird, je mehr Spieler mitspielen. Das liegt nicht an den Fragezeichen, sondern daran, dass mehr Hinweisworte im Spiel sind und dadurch mehr Möglichkeiten offen stehen. Bei einem Spiel zu viert oder zu fünft kann man per Ausschlussprinzip die Gegenspieler leicht finden. Bei einem Spiel zu siebent sieht die Situation schon kompliziert aus und man kommt teilweise ins Grübeln.
Bei mehr Spielern geht bei LINQdas Erahnen leichter in ein Ratespiel über.
Die Spielzeit kann, vor allem je nach Spieleranzahl, variieren. Wir hatten Spielerunden, wo wir nur 20 Minuten benötigt haben.
Bei anderen Testrunden benötigten wir auch schon 45-50 Minuten.
Bei LINQ kommen Bluffer, Partytiger, kleine Taktiker und Plaudertaschen voll auf ihre Kosten.
Plus
Minus
Kommentar verfassen
Kommentar verfassen
Details
Details
Spieleranzahl:
4 bis 8
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
45 Minuten
Preis:
20,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2007
Verlag:
BeWitched-Spiele
Autor:
Erik Nielsen
Genre:
Bluff
Zubehör:
116 LINQ-Karten 4 Fragezeichen-Karten 12-seitiger Würfel 50 rote Holzsteine 60 weiße Holzsteine 1 Spielanleitung
Statistik
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7363 Gesellschaftsspiele-,
1667 Videospielrezensionen
2220 Berichte.