Gefragt ...
Das Spiel beginnt mit einer Schnellraterunde, in der jeder Kandidat eine Minute Zeit hat, um die ihm gestellten Fragen zu beantworten. Die Fragen haben offene Antworten. Für jede korrekte Antwort gibt es 500 Euro aufs Konto.
... gejagt
In der zweiten Runde kann man sich entscheiden, ob man drei Stufen Vorsprung auf den Jäger haben will und um die angegebene Summe spielt, ob man eine Stufe weniger Abstand nimmt und dafür die Chance auf mehr Gewinn hat, oder ob man eine Stufe mehr Sicherheitsabstand wählt, was natürlich in einer Verminderung der Gewinnsumme resultiert. Um wieviel der Betrag, um den man spielt, steigt oder fällt, bestimmt das Plättchen, das man zieht. Wie auch in der TV-Show folgen die Auf- oder Abschläge keinem Muster. Es kann gut sein, dass ein Spieler mit fünf richtigen Schnellratefragen im Risikofall um mehr Geld spielt als einer mit sechs richtigen.
Auf jeden Fall sind Multiple Choice - Fragen (mit je drei Antwortmöglichkeiten) zu beantworten. Die Karten geben vor, ob der Jäger die richtige Antwort gibt oder nicht. Bei richtigen Antworten rutschen die Spielfiguren ein Feld in Richtung Ziel. Wer vom Jäger nicht erwischt wird und ins Ziel kommt, darf sich Hoffnungen aufs Finale machen.
Gejagter oder Jäger?
Im Finale spielt jener Spieler, der es mit der höchsten Gewinnsumme in der zweiten Runde ins Ziel geschafft hat. Er hat zwei Minuten Zeit, möglichst viele Fragen zu beantworten (analog zu Runde Eins). Anschließend spielen zwei der anderen Spieler den Jäger. Auch sie haben zwei Minuten Zeit, möglichst viele Fragen zu beantworten. Bei falschen Antworten wird der Timer angehalten und der Kandidat hat die Möglichkeit, eine korrekte Antwort zu geben. Kann er das, wird der Jäger um ein Feld zurückgesetzt.
Schaffen es die Jäger, den Kandidaten einzuholen, haben sie gewonnen. Schaffen sie es nicht, hat der Kandidat gewonnen.
39,85 €
Fazit
Die Umsetzung der Show ist teilweise gelungen. Wo jedoch die Spannung fehlt, ist in der zweiten Runde. Die Multiple Choice - Fragen sind vielfach sehr leicht, trotzdem werden sie bei manchen Jägern als falsch beantwortet gewertet.
Ein Beispiel gefällig? „Wie viele Buchstaben hat das Wort »Sonne«? Drei, vier oder fünf?” - Diese Frage können nur drei von vier Jägern richtig beantworten.
Fragen mit Länderbezug drehen sich fast immer um Deutschland, wodurch es Schweizer und Österreicher etwas schwerer haben. Mitunter gibt es auch komische Fragen/Antworten, etwa wenn nach der „Jahreszeit auf der Nordhalbkugel zur Mitte des Jahres” gefragt wird und „Frühling” als richtige Antwort abgedruckt ist. Ich hätte hier dem Sommer den eindeutigen Vorzug gegeben.
In der ersten und dritten Runde ist es sogar dann spannend, wenn man nicht aktiv an der Reihe ist. Wer wird wie viel schaffen? Schnappt einen am Ende der Jäger?
Für ein Lizenzspiel ist Gefragt gejagt wirklich gut geworden!
Drkuschel2000 | 19.10.2022
Herr Bommes hat eine schlechte OutfitBeratung. Oder ist sein Honorar so bedürftig, daß er sich nur einen Anzug leisten kann
Günter | 29.07.2022
Zwei Kegel aber nur wegen dem Bomes sehr sympathisch... aber die Fragen extrem schwer ..ARD hat Angst daß die Rate Spieler gewinnen könnten..
Redaktionelle Wertung:
Spieleranzahl: 3 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 20 bis 40 Minuten
Preis: 24 Euro
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Goliath Toys
Genre: Quiz
Zubehör:
1 Spielbrett
168 Fragekarten
64 Geldplättchen
6 Kandidatenspielsteine
6 Jägerspielsteine
4 Jägerbildkarten
1 Timer
1 Spielanleitung
Weiters werden benötigt: 2 Batterien, Größe AAA