Kuhno

Kurzer Auszug aus dem kleinen Brevier für den erfolgreichen Kuhhirten:
- Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe.
- Viele Kühe haben Flecken auf der Haut, mehr als drei kommmen nicht vor.
- Kühe sind Wiederkäuer und furzen Methan.
- Das verdaute Grünzeug kommt als Kuhflade wieder zurück in den Nahrungskreislauf.
- Die Mistfliege Kuhno fliegt darauf.

Die Kühe auf den Karten sind wenig charmant recht breit von oben gesehen dargestellt.
Echte Kuhflecken-Models werden anders in Szene gesetzt.
Bis zu drei braune Flecken haben die weißen Kühe an vier verschiedenen Positionen.
Links, rechts, vorne und hinten.
Vorne ist auch der Kopf.
Normalerweise tanzen sie im Uhrzeigersinn um Kuhnos Flade.
Das spiegelt sich in der Spielrichtung sowie der Blickrichtung der abgelegten Kuh wieder.
Kopf an Po.
Ottifanten würden das etwas würdevoller darstellen, aber sei's d'rum.
Ein Fleck der Kuh muss mit der Position von Kuhno auf seiner Kuhflade der Zentrumskarte übereinstimmen.
Mehr muss ohne Kuh-Sonderfunktion nicht beachtet werden.

Wenn keine der Handkühe passt, nimmt man die oberste Karte vom zentralen Nachziehstapel.
Zumeist sitzt Kuhno dann an anderer Position und zuvor unbrauchbare Karten können nun vielleicht gespielt werden.
In dieser Grundversion geht es nur um das Ablegen der Handkühe.
Verbliebene Handkühe zählen Mistpunkte, wer nach ein paar Partien die wenigsten hat, gewinnt.

Verkopfter wird das Spiel durch die Spezialeigenschaften der Kühe, nur die brave Weidekuh hat keine.
Die Milchkuh zeigt mit ihren Flecken an, wie viele nachfolgende Spieler aussetzen müssen.
Die Flecken der Kuhfladenkuh zeigen an, wie viele Karten der linke Nachbar vom Nachziehstapel ziehen muss.
Der betroffene Spieler kann mit einer weiteren Kuhfladenkuh kontern und so weiter.
Die Partykuh ändert die Blickrichtung der Kühe und führt einen neuen Tierlaut ein.
Die Blumenkuh erlaubt das Spielen weiterer Kuhkarten.
Mit Einschränkungen, die in der Spielregel zu finden sind.

Legt ein Spieler seine vorletzte Karte, muss er das mit einem Tierlaut anzeigen.
Die letzte Karte wird vom Siegesruf "Kuhno!" begleitet.

Spieletester

24.11.2016

Fazit

KUHNO klingt nicht von ungefähr nach UNO.
Karten ablegen und das Ende ankündigen gehört ebenso zur Regel wie das Ziehen mehrerer Karten vom Nachziehstapel.
Alles recht traditionell, lasch gewürzt mit geschmacklosen Tierlauten.
Statt Farbe oder Zahl muss die Position eines Kuhflecks passen.
Verglichen mit UNO ist KUHNO aber viel verkopfter und damit wird es doch unnötig langsam.
Immer wieder treten Spieler auf die Spaßbremse.
Wir konnten mit Kuhno nicht wirklich warm werden.
Am Thema liegt es aber sicher nicht.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Witzige Grafik

Minus

  • UNO-Verschnitt
  • Nicht so locker wie UNO

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 10 bis 20 Minuten
Preis: 9,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Zoch
Grafiker: Alexander Jung
Genre: Karten
Zubehör:

64 quadratische Kuhkarten (10x Blumenkuh, 6x Partykuh, 10x Kuhfladenkuh, 34x Weidekuh, 4x Milchkuh), Spielanleitung

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